21.10.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Leistritz Extrusionstechnik GmbH stellt auf der K 2016 den neuen ZSE 35 iMAXX vor. Schwankende Chargengrößen, immer speziellere Produkte und letztendlich erhöhter Wettbewerbsdruck sind die treibenden Kräfte in vielen Märkten, erläutert der Maschinenbauer aus Nürnberg den Hintergrund. Vor allem bei der Masterbatch-Herstellung komme es neben Qualität und Durchsatz auf effiziente Produktwechsel an. Gefragt seien flexible Maschinen, die durch leichte Reinigbarkeit und minimale Stillstandzeiten überzeugen. "Als Maschinenbauer haben wir den gestiegenen Produktionsanforderungen unserer Kunden Rechnung getragen", erklärt Sven Wolf, Geschäftsführer der Leistritz Extrusionstechnik GmbH. "Entstanden ist eine sehr flexible und intelligente Lösung, die nicht nur im Hinblick auf die Maschinentechnik sondern auch bei der Bedienerfreundlichkeit punktet: der ZSE 35 iMAXX Doppelschneckenextruder." Damit folgt er auf den ZSE 27 iMAXX, der bereits bei der K 2013 in den Markt eingeführt wurde. "Mit dieser Maschinenserie verfolgen wir die Ansätze unseres Industrie 4.0-Konzepts, über das man sich im Rahmen unserer Vortragsreihe auf dem Leistritz Stand näher informieren kann", so Sven Wolf. Easy Cleaning Häufige Produktwechsel gehen mit einem erhöhten Reinigungsaufwand einher. Gerade in diesem Bereich könne der ZSE 35 iMAXX überzeugen, denn er ist mit geschlossenen und damit gut zu reinigenden Oberflächen konzipiert. So schützt eine Abdeckhaube aus Edelstahl das gesamte Verfahrensteil und Antriebseinheit vor Berührung oder Verschmutzung. Das Temperiergerät ist im Rahmen voll integriert. Es genügt ein zentraler Wasseranschluss für die gesamte Anlage. Ob Temperiergerät, Kühl- und Heizelemente, durch die durchdachte Positionierung der Bauteile ist eine sehr gute Zugänglichkeit hinter den Türen im Rahmen bzw. am Verfahrensteil gewährt. Reinigung und Austausch einzelner Komponenten ist sehr einfach. Easy Handling Flexibilität beweist der ZSE 35 iMAXX in vielerlei Hinsicht. "Die Standard-Rahmenlänge ist für Verfahrenslängen von mindestens 24 L/D bis maximal 48 L/D ausgelegt", so Wolf. "Bei Rezepturwechseln kann das Verfahrensteil also problemlos verlängert oder verkürzt werden." Hier kommt ein weiteres Feature zum Tragen: "Hoch flexibel zeigt sich die Maschine, wenn es um die Bedienseiten geht. Diese können nämlich je nach Bedarf gewechselt werden." Auch Zusatzmodule wie etwa Seitenbeschickungen können mit geringem Aufwand sowohl rechts als auch links an das Verfahrensteil montiert werden. Gesteigerte Energieeffizienz Beim ZSE 35 iMAXX kommt ein Synchron-Motor zum Einsatz. Damit trägt Leistritz zu einer verbesserten Energieeffizienz bei. "Hier kommt noch ein optionales Feature zum Tragen: Es kann eine Drehmomentmessung eingebaut werden", erklärt Sven Wolf. "Gerade bei neuen Rezepturen können hier im Hinblick auf die Energieeinleitung wichtige Erkenntnisse gezogen werden." Bedienerfreundlichkeit, Effizienz und vor allem Zuverlässigkeit beweist auch das Steuerungssystem. Mit der S7 PC 477 Steuerung werden produktspezifische Einstellungen dank der Netzwerkanbindung gesichert. Die Chargen sind so nicht nur zu 100 Prozent reproduzierbar, durch das System werden auch eventuelle Bediener- oder Archivierungsfehler minimiert. Aufgrund des hohen spezifischen Drehmoments (bis zu 15,0 Nm/cm³) zählen die ZSE MAXX Maschinen zu den weltweit stärksten gleichläufigen Doppelschneckenextrudern. Hinzu kommt das erhöhte Volumen in der Schnecke (Da/Di = 1,66). Sie erbringen eine qualitativ sehr hohe Homogenisierungsleistung bei relativ geringem Energieeintrag. Die ZSE MAXX Extruder gibt es in den Baugrößen von 18 mm bis 260 mm. Weitere Informationen: extruders.leistritz.com K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 16, Stand F22 |
Leistritz Extrusionstechnik GmbH, Nürnberg
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