02.10.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Am Mittwoch, 23. September2009, lancierte der Kunststoff Verband Schweiz (KVS, www.kvs.ch) im Hotel Bellevue Palace in Bern den „Fonds für nachhaltige Kunststoff-Wiederverwertung“. Längst nicht in allen Ländern werde Kunststoff so nachhaltig wieder verwertet, wie dies in der Schweiz der Fall sei. In Schwellen- und Entwicklungsländern – etwa in Indien, Indonesien oder in Kolumbien - stellt missbräuchlich entsorgter Kunststoff ein grosses und wachsendes Problem für die Umwelt dar. So wird etwa das so genannte „North Pacific Gyre“, ein tausende von Kilometern grosser Kunststoffmüllteppich im Nordpazifik, immer stärker zum negativen Symbol einer Industrie, deren Rohstoff vielerorts unsachgemäss entsorgt werde. Die Branche habe das Problem erkannt. Der KVS sieht im neuen Engagement eine Herausforderung und eine Chance. Schweiz mit hochentwickeltem Wiederverwertungs-System „In der Schweiz verursacht Kunststoff keine Umweltprobleme. Die Schweiz verfügt über ein grosses Know-how in Sachen Wiederverwertung und Abfallentsorgung“, betonte Hans-Peter Fahrni, Chef Abteilung Abfall und Rohstoffe im Bundesamt für Umwelt (BAFU) auf der Pressekonferenz. Industrie und Behörden haben in der Schweiz ein hochentwickeltes Wiederverwertungs-System aufgebaut. Die Wiederverwertungsrate von Kunststoff beträgt in der Schweiz 99 Prozent. Rund 20 Prozent der Kunststoffabfälle werden stofflich verwertet, der Rest wird zur Energieerzeugung in modernen Anlagen thermisch verwertet. Hans Prihoda, Bundesinnungsmeister der Kunststoffverarbeiter in Österreich, schildert in Bern den vergleichbaren Erfolg des österreichischen Recycling-Systems. Nachhaltiger Know-how-Transfer angestrebt Was in anderen, nicht-europäischen Ländern geschieht, beobachten die Verantwortlichen des KVS jedoch mit Sorge. Mit der Lancierung des „Fonds für nachhaltige Kunststoff-Verwertung“ baut der KVS sein Engagement für eine nachhaltige Verwertung von Kunststoff aus. „Von unserem Wissen und unserer Erfahrung sollen andere profitieren“ kündigt Doris Fiala (Bild), Präsidentin des KVS, vor der Presse an. „Wir streben einen nachhaltigen Know-how-Transfer an“. Dieses internationale Engagement soll lokalen Behörden und Unternehmen helfen, Kunststoff der Wiederverwertung zu zu führen – statt zu zu lassen, dass sich das gravierende Littering-Problem verschärfen kann. Public Private Partnership und Corporate Social Responsibility Der KVS strebt Kooperationen auf der Basis von Public Private Partnership-Lösungen an. Darüber hinaus sollen Unternehmen und Branchen in Corporate Social Responsibility (CSR) Projekte investieren. Der Fonds wird durch Spenden und Kapitalerträge natürlicher und juristischer Personen getragen. |
Kunststoffverband Schweiz, Aarau, Schweiz
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