12.09.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das Systemhaus die ONI-Wärmetrafo GmbH (www.oni.de) präsentiert zur Fakuma 2008 den aktuellen Entwicklungsstand energiesparender Systemtechnik für den Kunststoffverarbeiter. Das Spektrum reicht von der glykolfreien Winterentlastung - zur Reduzierung des Stromaufwandes der Kältemaschinen um bis zu 80 % - über die Nutzung von kostenloser Abwärme aus der Maschinenkühlung für Heizzwecke, der Zykluszeitverkürzung und permanenten Produktionsüberwachung mit neuen Temperiersystemen im Spritzgießprozess, der neuesten und hoch effizienten Kältemaschinentechnik, moderner Klima-/Lüftungs-/Reinraumtechnik sowie einer weiterentwickelten Energiemanagementsoftware bis zur energieoptimierten Containerzentrale. ONI-Fachberater stehen den Messebesuchern zur Verfügung, um in einem kurzen Energiesparcheck die Energiesparpotentiale aufzuzeigen und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu bewerten. Mit kostenloser Abwärme heizen Die Ölkühlung von Spritzgießmaschinen liefert kostenlose Abwärme im Temperaturniveau von 35 °C. Dieses niedrige Temperaturniveau reiche vollkommen aus, um spezielle, von ONI entwickelte Heizgeräte zu versorgen, die Büro- und Betriebsräume in idealer Weise beheizen. Dadurch werde Abwärme, die bisher kostenintensiv rückgekühlt werden musste, zu wertvoller Heizenergie, die Erdgas oder Heizöl ersetzt. In der Folge könnten die Heizkosten nach ONI-Angaben um bis zu 95 % reduziert werden. Diese Niedertemperaturtechnik wartet zudem mit einem besonderen Vorteil in Bezug auf die Wärmeverteilung im Raum auf. Effiziente Kälteerzeugung Für die Werkzeugkühlung kommen in den Sommermonaten oftmals Kältemaschinen zum Einsatz. Je nach Alter und Ausführung der Maschinen variiert der Energiebedarf gewaltig. Auf der Fakuma 2008 zeigt ONI besonders energieeffiziente Kältemaschinen, um die Verbrauchskosten für den Kunststoffverarbeiter so niedrig wie möglich zu halten. Für die Übergangs- und Wintermonate wird zudem eine so genannte Winterentlastung eingesetzt, die den Stromverbrauch von Kältemaschinen um bis zu 80 % reduzieren soll. ONI-Technik bringt das Kühlwasser in Bestform Die Lebensdauer aller Anlagenteile, einschließlich der Ölkühler von Maschinen, wie auch die Leistungsfähigkeit bzw. der Energieverbrauch von Kühlanlagen werden wesentlich von der Wasserqualität bestimmt. Auf dem Messestand werden moderne Aufbereitungsverfahren, von der Filter- bis zur Dosiertechnik, für Anlagengrößen von 50 bis 150.000 kW Kühlleistung gezeigt. Intelligente Energiemanagementsoftware Die auf der Messe vorgestellte, von den ONI-Systemspezialisten entwickelte Energiemanagementsoftware, sorgt für ein dynamisch angepasstes Regelverhalten der Gesamtanlage. Damit werde zu jeder Zeit sichergestellt, dass die Kühlenergieerzeugung mit einem niedrigst möglichen Energieaufwand betrieben wird. So werde beispielsweise gewährleistet, dass die Winterentlastung für Kältemaschinen möglichst lange aktiv bleibt, da jede Stunde, in der die Kältemaschine abgeschaltet bleibt, für den Betreiber bares Geld wert sei. Modulare Energiezentralen schaffen Flexibilität Die Nachfrage nach modularen Energiezentren sei in den letzten Jahren rasant angestiegen. Gründe für diese Entwicklung seien sicherlich in der schnellen Verfügbarkeit, der Flexibilität und platzsparenden Ausführung dieser leistungsstarken und energieoptimierten ONI-Anlagen zu suchen. Von der Kühl- und Kaltwasser- bis zur Heizenergie- und Druckluftversorgung ist die gesamte Technik kompakt und platzsparend angeordnet. Die Fertigung der Anlagen erfolgt ausschließlich in Deutschland, im Stammhaus in Lindlar-Frielingsdorf. Von hier aus gehen die Anlagen in die ganze Welt. Sämtliche Leistungen, von der Planung bis zur schlüsselfertigen Anlagenerstellung einschließlich Schaltschrankbau und Softwareentwicklung, werden von ONI-Fachleuten erbracht. Am Einsatzort werden die Anlagenteile nur noch zusammengestellt und an das Versorgungsnetz im Gebäude angeschlossen. Systemintegrierbare Temperiertechnik Mit dem neu entwickelten Temperiersystem Rhytemper der ONI-Tochter aus Großröhrsdorf, steht dem Kunststoffverarbeiter eine Technik zur Verfügung, mit der er seine Stückkostensituation nachhaltig verbessern kann. Neben einer durchschnittlichen Zykluszeitverkürzung von 18 %, permanenten Produktionsüberwachung und sofortigen Verfügbarkeit der wärmetechnischen Werkzeugparameter für die punktgenaue Temperierung in jedem Kühlkanal biete das System eine optimale Integrierbarkeit der Komponenten in den Aufbau der jeweiligen Spritzgießmaschine. Bild: Das patentierte ONI-Temperiersystem läßt sich platzsparend in den Aufbau der Spritzgießmaschine integrieren. FAKUMA 2008, Friedrichshafen, 14.-18. Oktober 2008, Halle A5, Stand 5104 |
ONI-Wärmetrafo GmbH, Lindlar
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