17.01.2024, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Forscher des Kunststoff-Zentrums SKZ in Würzburg haben ein auf der THz-Technik basierendes Messverfahren entwickelt, mit dem der Brechungsindex von Kunststoffen temperaturabhängig bestimmt werden kann. Dabei müssen die Produkte während der Messung nicht mehr abgekühlt werden. In der Kunststoffverarbeitung werden Kunststoffe zunächst geschmolzen, um sie anschließend in die gewünschte Form zu bringen. Im Rahmen der begleitenden Qualitätskontrolle werden Kennwerte - zum Beispiel die Wanddicke von Rohren - berührungslos und zerstörungsfrei mit verschiedenen Messtechniken wie Radar oder Terahertz (THz)-Technik geprüft. Dabei wird der so genannte Brechungsindex genutzt, eine materialabhängige Größe, die den Faktor beschreibt, um den sich elektromagnetische Wellen langsamer durch ein Material bewegen. Früherkennung von Produktionsfehlern möglich Da der Brechungsindex temperaturabhängig ist, werden Messpositionen in der Produktionslinie gewählt, an denen das Produkt ausreichend abgekühlt ist. Bei der Messung der Wanddicke über den Brechungsindex tritt somit kein temperaturabhängiger Fehler auf. Forscher des Kunststoff-Zentrums SKZ haben ein auf der THz-Technik basierendes Messverfahren entwickelt, mit dem der Brechungsindex von Kunststoffen temperaturabhängig bestimmt werden kann. „Damit ist es nun möglich, Geometrien wie die Wanddicke früher zu bestimmen, was zu einer frühzeitigeren Erkennung von Produktionsfehlern führt und damit direkt Ressourcen einspart und Ausschuss verringert“, erklärt Marcel Mayr, Senior Scientist am SKZ. Damit werden die Einsatzmöglichkeiten der THz-Technik nun um eine weitere Anwendung erweitert. Weitere Informationen: |
SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg
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