Coperion: Zwei Doppelschnecken für Heroplas - Herstellung von Spezial-Polyolefinen in Klein- bis Kleinstmengen

Die Compoundieranlage rund um den Coperion-Extruder ZSK 45 Mc¹⁸ hat kürzlich ihren Betrieb aufgenommen und dient Heroplas für die Herstellung von Polyolefinen für Spezialanwendungen in Klein- bis Kleinstmengen - (Bilder: Coperion).

Der seit Kurzem am Markt agierende Compoundeur Heroplas, Spenge, spezialisiert sich auf die Herstellung von Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Thermoplastischen Elastomeren (TPE), Thermoplastischen Vulkanisaten (TPV) und deren Polymerblends in sehr kleinen Mengen. Dafür hat Heroplas, das die maßgeschneiderten Spezialprodukte unter dem Begriff „Technische Polyolefine“ zusammenfasst, seine Produktion mit zwei ZSK-Doppelschneckenextrudern von Coperion ausgestattet. Wie der Maschinenbauer weiter mitteilt, zeichnen sich die beiden Extruder ZSK 26 Mc18 und ZSK 45 Mc18 durch ihre hohe Flexibilität in der Konfiguration und ihre sehr komfortable Bedienung aus. Beides zusammen bildet demnach die Grundlage für kurze Rüstzeiten bei häufig anfallenden Rezepturwechseln und für eine effiziente Herstellung der Spezialcompounds trotz kleiner Produktionsmengen.

Heroplas ist ein Joint Venture der Sitraplas GmbH, Bünde, und der KRS Kunststoff Recycling & Service GmbH, Spenge (siehe auch plasticker-News vom 16.06.2020). Der Spezialitäten-Compoundeur Sitraplas stellt seit vielen Jahren Kleinstchargen technischer Kunststoffcompounds her und übernimmt die Forschungs- und Entwicklungsaufgaben bei Heroplas. Die Produktion erfolgt im ostwestfälischen Spenge.

Dank ihrer sehr komfortablen Bedienung und der hohen Flexibilität in der Konfiguration eignen sich die Coperion ZSK-Extruder nach Anbieterangaben besonders gut für die vielen, schnellen Produktwechsel bei Heroplas.

Produktion von Klein- bis Kleinstmengen
Die Produktionsanlagen müssen für die Entwicklung und Herstellung für Spezialanwendungen in Klein- bis Kleinstmengen für häufige Rezepturwechsel ausgelegt sein und gleichzeitig eine sehr hohe Compoundqualität garantieren. Ideal geeignet sind den weiteren Angaben zufolge dafür der Laborextruder ZSK 26 Mc18 sowie der ZSK 45 Mc18 mit 45 mm Schneckendurchmesser. Beide Coperion-Extruder können mit Unterwasser- sowie Stranggranulierung im Nass- und Trockenschnitt kombiniert werden. Sie erlauben dank ihres modularen Aufbaus die Konfiguration für eine Vielzahl unterschiedlicher Prozessvarianten.

Zahlreiche Schnellwechselfeatures an den Coperion-Extrudern würden deren komfortable, effiziente Bedienung mit nur wenigen Handgriffen sichern. So sollen beispielsweise Schnellverschlüsse an Einlauftrichtern, Entgasungsdomen und Entlüftungen den schnellen Umbau der Anlagen und somit kurze Rüstzeiten bei Rezepturwechseln ermöglichen.

„Kurze Rüstzeiten sind für uns essenziell“, erläutert Tim Hencken, Geschäftsführer von Heroplas. „Regelmäßige Produktwechsel erfordern regelmäßige Maschinenumstellungen und damit Stillstände. Wir entwickeln und produzieren Technische Polyolefine in Auftragsgrößen von durchschnittlich 1,5 Tonnen. Hierbei kommt uns die einfache, flexible Handhabung unserer Extruder sehr entgegen. Mit ihnen können wir kurze Standzeiten trotz zahlreicher Rezepturwechsel realisieren. Zudem sichern uns die ZSK-Extruder von Coperion durchgehend eine sehr hohe Produktqualität ohne Schwankungen. Dafür schätzen uns unsere Kunden.“

Da alle Prozessparameter über die gesamte ZSK-Baureihe konstant seien, soll Heroplas die auf der Laboranlage entwickelten Spezialrezepturen problemlos auf seinen größeren Coperion-Extruder übertragen können.

Weitere Informationen:
www.coperion.com, www.heroplas.com, sitraplas.com, www.krs-kunststoff.de

Coperion GmbH, Stuttgart

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