17.12.2018, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die kanadische Inter Pipeline plant Ende 2021 die Fertigstellung ihres neuen Produktionskomplexes für Propylen und Polypropylen (PP) in der Provinz Alberta. Das geht aus einer Aussendung des Unternehmens zu den im kommenden Jahr geplanten Investitionen hervor. Demnach werden für 2019 Investitionen von insgesamt 1,13 Mrd. CAD (744 Mio. Euro) in der Verarbeitungssparte angekündigt, wovon der Großteil für die Errichtung der neuen Propylen- und PP-Anlagen vorgesehen ist. Im Rahmen des Projekts Heartland Petrochemical Complex entwickelt Inter Pipeline an einem Standort in der Nähe bestehender Gasaufbereitungsanlagen bei Redwater in Alberta eine Propan-Dehydrierungsanlage (PDH) zur Produktion von Propylen und ein Werk zur PP-Produktion mit einer Jahreskapazität von 525.000 Tonnen. Der aktuellen Mitteilung zufolge sollen 2019 die Detailplanungen und die Beschaffung der wichtigsten Ausrüstungen abgeschlossen sowie die Bauarbeiten zur Errichtung der Anlagen fortgesetzt werden. Mit der Projektierung der PDH-Anlage ist die US-amerikanische Fluor Corporation beauftragt, der PP-Komplex wird von der deutschen Linde projektiert. Die Planungen zur Errichtung des neuen Petrochemie-Standorts gehen auf das US-Unternehmen Williams Cos. zurück, dessen Aktiva in Kanada im August 2016 von Inter Pipeline übernommen wurden. In der aktuellen Aussendung werden die Gesamtkosten für die Entwicklung des Heartland Petrochemical Complex mit rund 3,5 Mrd. CAD (2,305 Mrd. Euro) beziffert. Die in Calgary ansässige Inter Pipeline betreibt in Kanada Ölpipelines und ist darüber hinaus in den Bereichen Erdgasverarbeitung, Ölsandtransport und Lagerung aktiv. Das Unternehmen ist an der Börse Toronto notiert und berichtet für die ersten neun Monate 2018 einen Nettogewinn von 448 Mio. CAD (295 Mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 1,962 Mrd. CAD (1,292 Mrd. Euro). Weitere Informationen: interpipeline.com |
Inter Pipeline, Calgary, Kanada
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