18.10.2010 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Neben einer ausgereiften, funktionssicheren Technik zeichnet sich die Unterwassergranulierung UG 1.250 durch beeindruckende Abmessungen aus. Bild: Coperion, Stuttgart Pünktlich zur K 2010 präsentiert die Coperion GmbH, ehemals Werner & Pfleiderer, neue Baugrößen ihrer Unterwassergranulierungen UG und ihrer Schmelzepumpen MP für Großanlagen zum Aufbereiten von Polyolefinen. UWG: Vorstoß zur 100-t/h-Marke Als Blickfang wird Coperion auf seinem Stand die nach Angaben des Unternehmens Lochplatte der weltweit größten Unterwassergranulierung UG 1.250 ausstellen. Sie wartet mit mehreren Superlativen auf: Der mittlere Schneidkreisdurchmesser beträgt 1.250 mm und sie kann bis zu 11.000 Bohrungen fassen. Die Herstellung der Lochplatte, deren Verschleißschutz sowie die gleichmäßige Schmelzeverteilung auf den Schneidring stellen besondere fertigungstechnische Herausforderungen dar. Die neue UG 1.250 ermöglicht bei Polyethylen einen Durchsatz von über 100 t/h, die Wasserdurchlaufmenge kann bis zu 1.500 m³/h betragen. Die hydraulischen Bedienelemente und der Antrieb beruhen auf der im Langzeitbetrieb bei anderen Größen bewährten Technik. Die erste UG 1.250 wird in nächster Zeit in Betrieb gehen. Eine etwas kleinere, ähnlich aufgebaute UG 925 für Polypropylen ist bereits seit Mitte 2009 erfolgreich in Betrieb. Die bisher größte von Coperion hergestellte Schmelzepumpe, die MP 450, erreicht bei Polyolefinen bis zu 65 t/h Durchsatz. Bild: Coperion, Stuttgart Schmelzepumpen für bis zu 65 t/h Polyolefine Schmelzepumpen aus eigener Herstellung hatte Coperion erstmals auf der K 2007 vorgestellt. Nachdem mehrere davon ihren Betrieb erfolgreich aufgenommen haben und problemlos arbeiten – zum Teil seit mehr als drei Jahren –, wird die nächste Baugröße, die Schmelzepumpe MP 450, Zieldurchsätze bis 65 t/h erreichen. Kurz vor der Inbetriebnahme steht eine Schmelzepumpe MP 450, die beim Aufbereiten von Polypropylen den Durchsatzbereich von 30 bis 50 t/h abdecken wird. Zwei weitere Schmelzepumpen des gleichen Typs, die bei Polyethylen einen Durchsatz von 40 bis 50 t/h erreichen, wird Coperion demnächst ausliefern. Für alle seine Schmelzepumpen verwendet Coperion den bewährten Aufbau: Ein Zahnradpaar mit gerader Evolventenverzahnung läuft in hydrodynamischen, von der Kunststoffschmelze geschmierten Gleitlagern. Diese Komponenten sind in ein Gehäuse eingebaut, das beidseits durch Deckel und die darin berührungslos arbeitenden Gewindewellendichtungen nach außen abgeschlossen ist. Die genaue verfahrenstechnische Auslegung, z. B. die Art der Kühlung und die Größe der Betriebsspalte, werden projekt- und produktbezogen errechnet und festgelegt. Wahlweise erhält die Schmelzepumpe einen Ein- oder Zweiwellenantrieb. Weitere Informationen: www.coperion.com K 2010, 27.10.–3.11.2010, Düsseldorf, Halle 14, Stand B33 |
Coperion GmbH, Stuttgart
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