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17.01.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

T-ForM: Zeit- und Kosteneinsparung beim Thermoformen

40 Prozent schneller und 35 Prozent billiger durch Optimierung des Thermoformprozesses von der Produktentwicklung über Konstruktion, Werkzeugbau bis hin zur Produktion. Ein ehrgeiziges Ziel, dass der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV, www.gkv.de) und sein Fachverband Technische Teile als Partner in dem dreijährigen EU-Projekt „T-ForM“ mit 27 internationalen Partnern für seine Unternehmen erreichen will. Das Projekt wurde am 1. September 2005 unter der Führung von TNO in Eindhoven gestartet (www.t-form.org).

Noch hat die Globalisierung mit dramatischen Verlagerungen von Werkzeugbau und Produktion die Thermoformer noch nicht in dem Ausmaß erreicht wie den Bereich des Spritzgießens. Dennoch ist der Thermoformmarkt heiß umkämpft, die Erosion hat bereits begonnen. Nach Erhebungen der österreichischen Projektpartner wanderten dort schon 5 Prozent der Produktion und 10 Prozent der zugehörigen Werkzeugaufträge in Niedrigkostenstandorte aus.

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Damit europäische Thermoformunternehmen künftig im internationalen Wettbewerb bestehen und konkurrenzfähig bleiben, verfolgen die Projektpartner zwei Ziele: Die Durchlaufzeiten für Konstruktion und Auslegung von Thermoformbauteilen sollen durch Einführung von Guidelines deutlich reduziert und ein spezifisches, leicht anwendbares System für die Bauteil- und Werkzeugkonstruktion mit CAD/CAM-Anbindung entwickelt werden. Im ersten Arbeitspaket wird ein Simulationsmodell entwickelt. Die verschiedenen Einsatzmaterialien werden auf thermische, mechanische und Reibungsparameter hin untersucht und die so erhaltenen Daten in die Simulationsberechnungen überführt.

Standortsicherung
Die erstmalige länderübergreifende Zusammenarbeit von Partnern aus Forschung, Verbänden und Thermoformunternehmen, verbunden mit der Förderung des Projekts durch die EU im Rahmen des 6. Forschungsprogramms bilden die Basis für den Erfolg.

Neben der Betreuung von interessierten Unternehmen ist der GKV in weiterer Folge für deren Training in der neuen Technologie und Verbreitung der Ergebnisse verantwortlich. Gleichfalls läuft über die Verbandsplattform der Input von Ideen, Wünschen und Anregungen aus den Unternehmen in das Projekt.

Der GKV ist als der verantwortliche Verband bereit, jedes Unternehmen partizipieren zu lassen und steht als Ansprechpartner zur Verfügung.

Ansprechpartner für Unternehmen aus Deutschland:
Wilhelm Crößmann, wcroessmann@gkv.de
Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V., Frankfurt am Main

Ansprechpartner für Unternehmen aus Österreich:
Monika Daucher, monika.daucher@tmg.at
Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft, Linz

Gesamtverband kunststoffverarbeitende Industrie e.V., Frankfurt am Main

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