17.03.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
PlasticsEurope (www.plasticseurope.org), der paneuropäische Verband der Kunststofferzeuger, unterstützt den Aufruf der Europäischen Kommission, Europa müsse seine Position als energieeffizienteste Region in der Welt stärken. Die Kommission hat dies in ihrem Papier „A European Strategy for Sustainable, Competitive and Secure Energy ”, das kürzlich veröffentlicht wurde, als politisches Schlüsselziel definiert. Das Dokument sei ein erster Schritt in einem beispiellosen Prozess, eine gemeinsame EU-Energiepolitik zu formulieren, heißt es. Nancy Russotto, Executive Director von PlasticsEurope, sagte zur Veröffentlichung des Green Paper: „Energieeffizienz steht ganz oben auf der Agenda von PlasticsEurope. Dank ihres geringen Gewichts sparen Kunststoffe in zahllosen Anwendungen in Transport und Verkehr sowie Verpackung Energie, ebenso wie als Wärmedämmung am Bau. Um den Beitrag, den wir leisten können, um das Ziel der Kommission zu erreichen, genauer zu beschreiben, werden wir noch in diesem Monat eine detaillierte Antwort auf die Konsultationen der Kommission einreichen, nämlich ein Papier „Mehr tun mit weniger”. Kunststoffprodukte sparen in der Nutzenphase große Mengen Energie: • 100 Kilo Kunststoff in Automobilen reduzieren den Ölverbrauch in Europa um jährlich 12 Millionen Tonnen, die CO2-Emmissionen werden um etwa 30 Millionen Tonnen jährlich gesenkt. • Kunststoffe reduzieren den Ölverbrauch und den CO2-Ausstoß in Wohngebäuden. Der Einsatz von Kunststoff-Dämmmaterial kann den Ölverbrauch in einem Wohnhaus auf 3 Liter pro Quadratmeter senken. Zum Vergleich: Im Durchschnitt sind es 20 Liter pro Quadratmeter. PlasticsEurope unterstützt die Forderung des Green Paper, die Energiequellen zu diversifizieren, indem erneuerbare und alternative Energiequellen besser eingebunden werden. „Als alternative Energiequelle kann Kunststoffabfällen, die nicht recycelt werden können, eine wichtige Rolle zukommen. Sie haben einen Energiegehalt, der mindestens so hoch ist wie der von Kohle, und sie erzeugen weniger Emissionen“, so Russotto. PlasticsEurope’s Engagement für einen nachhaltigen Umgang mit Energie wird auch durch die offizielle Unterstützung des FIFA-Umweltprogramms Green Goal™ bewiesen. Die Initiative Green Goal™ soll die WM 2006 in Deutschland zur ersten klimaneutralen WM machen. Nach Ansicht von Nancy Russotto hilft die Unterstützung von PlasticsEurope für Green Goal™, Projekte zu Energieeffizienz und erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern zu finanzieren. |
PlasticsEurope Deutschland e.V., Frankfurt/Main
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