12.11.2015, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() In zwei Werksteilen werden in Zella-Mehlis auf hochmodernen Extrudieranlagen Verbundrohre in den Dimensionen 12 bis 110 mm hergestellt. Mehrschichtverbundrohre vereinen die Vorteile von Metall- und Kunststoffrohren und punkten dabei vor allem durch ihre leichte Biegbarkeit bei gleichzeitig hoher Formstabilität. Sie haben ein geringes Gewicht und eignen sich wegen der hohen Druck-, Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit nicht nur für die Trinkwassserinstallation und die Heizkörperanbindung, sondern auch für die Flächenheizung/-kühlung, Druckluft- und Gasversorgung und Thermische Bauteilaktivierung. Durch die Aluminium-Zwischenschicht sind die Rohre undurchlässig für Sauerstoff. Somit gibt es keinen Sauerstoffeintrag ins Heizwasser und keine wasserseitige Korrosion in ungeschützten Stahlteilen wie Heizkörpern und Heizkesseln. Zudem verringert die Aluminium-Zwischenschicht die thermische Längendehnung. Die Innen- und Außenschicht bestehen aus lebensmittelechtem Polyethylen (PE-RT). Alle drei Schichten werden durch eine zwischenliegende Haftvermittlerschicht dauerhaft miteinander verbunden. Uponor hat im Jahr 1990 das nach eigenen Angaben erste überlappt verschweißte Mehrschichtverbundrohr vorgestellt. Nahtlos extrudiertes Mehrschichtverbundrohr Im Jahr 2013 hat das Unternehmen dann das nahtlose Mehrschichtverbundrohr eingeführt. Mit der am Standort Zella-Mehlis entwickelten SACP-Technologie (Seamless Aluminium Composite Pipe) ist das Ringmaterial den Angaben zufolge deutlich flexibler und biegbarer als herkömmliche Verbundrohre. Der bis zu 40 Prozent engere Biegeradius ermögliche mit dem Uponor Biegewerkzeug einen minimalen Biegeradius, der bei den Dimensionen 16 und 20 mm nur dem Zweifachen, bei 25 und 32 mm dem Zweieinhalbfachen des Rohrdurchmessers entspricht. Je nach Einbausituation können demnach Richtungsänderungen dadurch statt mit Fittings häufig noch einfacher mit dem gebogenen Rohr ausgeführt werden. Das reduziert nicht nur den Bedarf an Formteilen, sondern auch die Installationszeit. Und da ein Fitting immer einen Widerstand darstellt, der dem Wasserstrom entgegensteht, reduziert sich mit jeder durch Biegen ausgeführten Richtungsänderung der Druckverlust, was sich in einer strömungsoptimierten Leitungsführung niederschlägt. Zudem soll Uni Pipe PLUS bei der Installation durch deutlich geringere Rückstellkräfte punkten gegenüber Verbundrohren mit stumpf oder überlappend verschweißter Aluminiumschicht. Weitere Informationen: www.uponor.de, www.uponor.com |
Uponor GmbH, Haßfurt
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
Meist gelesen, 10 Tage
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Pöppelmann: Christian Schwarck ist neuer kaufmännischer Geschäftsführer
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
|