23.08.2016, 14:19 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Im Juli 2016 hat die Maag Automatik GmbH in Großostheim bei Frankfurt eine Anwendungstechnik-Abteilung für die Pulverisierungstechnik von Kunststoffen eröffnet. V.l.n.r.: Alexander Datzinger, Business Development Manager Pulvermühlen, Hans-Walter Hefner, Leiter des Maag-Automatik-Technikums, Frank Glöckner, Leiter der Verfahrenstechnik und Maximilian Höfling, Technischer Support für Pulvermühlen. Pulvermühlen dienen zur Herstellung von Kunststoffpulver aus Granulaten oder Mahlgut, zumeist Polyethylen (LLDPE oder LDPE), in manchen Fällen auch PP, PVC oder ABS, welches zumeist für die Herstellung von Hohlkörpern im Rotationsformen, wie z.B. Flüssigkeitstanks, Lagerbehälter aber auch Sportgeräte oder Spielwaren eingesetzt wird. Europa-Standort für Reduction Pulvermühlen neu in Großostheim Wurden die Vertriebs- und Serviceaktivitäten bisher über die Reduction Engineering Scheer GmbH in Korntal-Münchingen koordiniert, so ist die Bearbeitung des europäischen Marktes seit dem 1. Juli 2016 in einer eigens dafür geschaffenen Gruppe am Standort Großostheim angesiedelt. Neben zusätzlichen Vertriebsmitarbeitern zur Betreuung von Interessenten bzw. Bearbeitung von Anfragen soll für bestehende Kunden eine verbesserte Unterstützung bei technischen Problemen durch speziell geschulte Ansprechpartner sowie die Versorgung mit Ersatzteilen aus lokaler Lagerhaltung gewährleistet werden. "Durch die fokussierte Ausrichtung auf das Produkt Pulvermühlen haben wir am Standort Großostheim die Voraussetzungen für bestmögliche Betreuung unserer Kunden geschaffen. Das dichte Netzwerk aus eigenen Niederlassungen und Vertretungen der Maag-Gruppe in Europa ermöglicht uns, die jeweiligen Märkte intensiver zu bearbeiten und unsere Präsenz weiter zu erhöhen", so Alexander Datzinger, Business Development Manager Pulvermühlen bei der Maag Automatik GmbH. Gleichzeitig wurde im bestehenden Technikum in Großostheim ein eigener Versuchsraum für die Pulvermühlentechnik eingerichtet und mit zwei Pulvermühlen unterschiedlicher Baugröße bestückt. Eine Laborpulvermühle vom Typ RE 25 AC ermöglicht mit wenig Aufwand einfache Grundsatzversuche sowie die Herstellung von kleinen Mustermengen. Mit einer Anlage vom Typ RE 85XLP können Versuche unter Produktionsbedingungen durchgeführt werden. Unterschiedliche Geometrien der patentierten Einwegmahlscheiben (Disposable Discs) sowie Siebeinsätze mit den dazu passenden Maschenweiten sollen eine schnelle und einfache Konfiguration basierend auf den jeweiligen Kundenanforderungen ermöglichen. Abhängig von den Materialeigenschaften und der gewünschter Korngrößenverteilung können laut maag Durchsätze bis zu 400 kg/h erreicht werden, und sollen somit aussagekräftige Ergebnisse, auch über zu erwartende Durchsätze für größere Anlagen im Pulvermühlen-Produktportfolio ermöglichen. Mit Messmethoden, die über die Standard-Messungen am fertigen Produkt (Korngrößenverteilung, Schüttdichte und Fließeigenschaften des produzierten Pulvers) hinaus gehen, sollen schon vor der Durchführung des eigentlichen Versuchslaufes wichtige Erkenntnisse über die Materialeigenschaften gewonnen und daraus die entsprechende Maschinenkonfiguration abgeleitet werden können. So kann das zur Verfügung gestellte Material mittels dynamischer Differenzkalorimetrie (DSC) genauer analysiert werden. Bei Verarbeitung von Recyclingmaterial, bzw. nicht sortenreinem Mahlgut besteht auch die Möglichkeit den Schmelzindex mittels MFI-Messung zu bestimmen. Reduction Pulverizing Systems auf der K 2016 Auf der K 2016 wird auf dem Messestand der Maag Automatik GmbH (Halle 9 / Stand E37) ein Querschnitt durch die aktuelle Pulvermühlen-Baureihe präsentiert. Im Mittelpunkt steht das Konzept einer neuen Maschinengröße, deren Anlagenkonstruktion speziell auf Wartungsfreundlichkeit, Zugänglichkeit und Reinigbarkeit ausgelegt sein soll. Weitere Informationen: maag.com |
Maag Pump Systems AG, Oberglatt, Switzerland
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