18.10.2001 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
"Die seit 1996 sinkenden Verwertungskosten sind ein Beweis dafür, dass das Recycling von Kunststoffverpackungen immer effektiver wird", sagte Thüringens Wirtschaftsminister Franz Schuster anläßlich der Einweihung einer neuen Flaschenveredelungsanlage der Schwarzataler Kunststoff GmbH in Eisfeld. "Mit Anlagen wie dieser, die die Kunststoffflaschen vor dem Recycling nach Kunststoffarten trennt, ergeben sich weitere Kostensenkungspotentiale."
Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Kunststoff-Recycling (DKR) sanken die Verwertungskosten für Kunststoffverpackungen mit dem Grünen Punkt im Jahr 2000 gegenüber 1999 um 11%. Statt 654 DM in 1999 betrugen die Aufwendungen für Lagerung, Transport, Veredelung und Verwertung im folgenden Jahr noch 580 DM je Tonne - 74 DM weniger. "Sinkende Kosten sind im Recycling-Bereich besonders wichtig, um diesen wettbewerbsfähig zu machen", so Schuster. "Ihr Unternehmen trägt dazu bei, dass Recycling-Stoffe auch tatsächlich vom Markt angenommen werden." Die Schwarzataler Kunststoff GmbH mit Standorten in Eisfeld und Katzhütte ging aus dem ehemaligen Treuhand-Unternehmen Schwarzataler Fruchtsaft- und Verpackungsmittel GmbH Katzhütte hervor. Das Produktionsprofil am Standort Eisfeld umfasst das Kunststoff-Recycling und die Herstellung von Kunststoffgranulat, das zum Beispiel in Tiefziehverfahren und Spritzgussanwendungen oder zur Profilherstellung verwendet wird. Insgesamt 19 000 Tonnen Flaschen und Folien werden bei Schwarzataler zu Regranulaten verwertet. Zur Zeit beschäftigt das Unternehmen 180 Mitarbeiter. |
Schwarzataler Kunststoff GmbH, Eisfeld
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