01.08.2017, 15:08 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Polypropylen (PP) ist nach Polyethylen der meist produzierte Standard-Kunststoff, kompatibel mit vielen Verarbeitungstechniken und gebraucht für unterschiedlichste Anwendungen von Verpackungen bis zu Haushaltsgeräten, Kleidung und Fahrzeugen. Ceresana hat bereits zum vierten Mal den Weltmarkt für Polypropylen untersucht: Der neuste Report des Marktforschungsunternehmens erwartet, dass die Nachfrage für diese Kunststoff-Sorte bis 2024 um durchschnittlich 3 % pro Jahr wachsen wird. Der bedeutendste Absatzmarkt für Polypropylen im Jahr 2016 waren flexible Verpackungen mit einer Nachfrage von 17,66 Millionen Tonnen. Dazu zählen weit verbreitete Alltagsprodukte wie Einschweißverpackungen, Einkaufstüten und Verpackungen für Zigaretten oder Snacks. An zweiter Stelle kam die Herstellung von starren Verpackungen, zum Beispiel von Joghurtbechern, Behältern, Flaschen und Verschlüssen jeder Art. Als eines der vielseitigsten Verpackungsmaterialien behauptet sich Polypropylen gegen die Konkurrenz von PET und anderen Kunststoffen. Dahinter folgten die Anwendungsgebiete Konsumprodukte und Fasern. Spritzguss ist ein wichtiges Verfahren der Kunststoffindustrie und besonders für Polypropylen von großer Bedeutung. Der vergleichsweise schnelle Prozess wird zur Herstellung von großen Zahlen identischer Artikel eingesetzt: von Einweg- und Wegwerf-Produkten bis zu hochkomplexen Präzisionskomponenten. Die Arten der produzierten Formteile sind beinahe unbegrenzt. Im Jahr 2016 wurden fast 23 Millionen Tonnen Polypropylen mittels Spritzguss verarbeitet. Die Analysten von Ceresana prognostizieren, dass sich dieses Verfahren in den kommenden acht Jahren mit Wachstumsraten von 3,4 % pro Jahr entwickeln wird. Wachsende Vielfalt Polypropylen ist ein teilkristallines thermoplastisches Polymer. Neben einheitlichen Homopolymeren gibt es dabei verschiedene Copolymere, etwa Random- und Block-Copolymere. Diese Kunststoff-Sorten haben überwiegend ähnliche Eigenschaften, verschiedene Eigenheiten helfen aber jeweils, für bestimmte Anwendungen und im gewünschten Kostenrahmen das optimale Material zu wählen. Polypropylen-Copolymere werden laut Ceresana bis zum Jahr 2024 voraussichtlich deutlich höhere Wachstumsraten verzeichnen als Homopolymer. Die Studie in Kürze Kapitel 1 bietet eine Darstellung und Analyse des globalen Marktes für Polypropylen - einschließlich Prognosen bis 2024: Für jede Region wird die Entwicklung von Verbrauch, Umsatz sowie Produktion dargestellt. In Kapitel 2 werden die 27 wichtigsten nationalen Märkte einzeln betrachtet. Außer sieben EU-Staaten sind das auch zum Beispiel Russland, die USA, China, Indien, Japan und Südafrika. Dargestellt werden jeweils Verbrauch, Umsatz, Handel, Produktion und Kapazitäten. Zudem wird der Verbrauch analysiert für die einzelnen Anwendungsgebiete, Produkttypen (Homopolymer / Copolymer) sowie Technologien (Spritzguss / Folien & Platten-Extrusion / sonstige Extrusion / sonstige Verfahren). Kapitel 3 untersucht die Anwendungsgebiete von Polypropylen. Betrachtet werden dabei flexible Verpackungen, starre Verpackungen, Fasern, Fahrzeuge, Elektrik & Elektronik, Konsumprodukte, Bauindustrie und sonstige Anwendungen. In diesem Kapitel wird der Verbrauch je Land in dem jeweiligen Absatzmarkt betrachtet. Kapitel 4 bietet Unternehmensprofile der bedeutendsten Hersteller von Polypropylen, gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten, Kapazitäten und Kurzprofil. Ausführliche Profile werden von 91 Herstellern geliefert, z.B. Borealis, Braskem, CNPC, ExxonMobil, Formosa Plastics, LyondellBasell, Reliance, SABIC, Sinopec und Total. Weitere Informationen: |
Ceresana Research, Konstanz
» insgesamt 144 News über "Ceresana Research" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |