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09.10.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Pöppelmann: Hygienische Verpackung im Universal Design

Für Schülke + Mayr entwickelte Pöppelmann "Famac" einen hygienischen Einschweiß-Ausgießer, der verhindert, dass Verunreinigungen in das Produkt dringen - (Bilder: Pöppelmann).
Für Schülke + Mayr entwickelte Pöppelmann "Famac" einen hygienischen Einschweiß-Ausgießer, der verhindert, dass Verunreinigungen in das Produkt dringen - (Bilder: Pöppelmann).
Die Verpackung gilt als einer der Schlüssel zu einer erfolgreichen Vermarktung eines Produkts. Neben einer ansprechenden Optik müssen moderne Verpackungen auch Anwenderfreundlichkeit aufweisen und je nach Einsatzzweck und Branche bestimmte Funktionen erfüllen, wie z.B. eine einfache Dosierung, Kindersicherheit oder Seniorenfreundlichkeit. Auf der Fakuma 2017 präsentiert Pöppelmann "Famac" unter anderem innovative Serien und Sonderlösungen im Bereich der Einschweiß-Ausgießer.

Pöppelmann "Famac" entwickelt und produziert technische Funktionsteile und moderne Verpackungen für verschiedene Industriezweige. Die Verpackungsentwickler arbeiten nach dem Universal-Design-Konzept: Das heißt, dass Produkte unter genauer Betrachtung der Eigenschaften und Bedürfnisse der Nutzer gestaltet werden sollen, sodass sie ohne weitere Anpassung und Spezialisierung für möglichst viele Menschen nutzbar sind. Produkte im Universal Design wie der "PouchBooster" mit Einschweiß-Ausgießer zeichnen sich laut Hersteller durch eine sinnvolle und intelligente Gestaltung aus, sind intuitiv benutzbar und fehlertolerant.

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Innovatives Dosiersystem für luftfreie, hygienische Entnahmesysteme
Ein Ventil, das den Einschweiß-Ausgießer verschließt, öffnet sich nur bei Druck auf das Betätigungselement (hier in blau dargestellt).
Ein Ventil, das den Einschweiß-Ausgießer verschließt, öffnet sich nur bei Druck auf das Betätigungselement (hier in blau dargestellt).
Einschweiß-Ausgießer bietet Pöppelmann "Famac" auch als Sonderlösung für unterschiedliche Anwendungsbereiche an - z.B. für die luftfreie Mehrfachentnahme von anspruchsvollen Hygieneprodukten. Gemeinsam mit der Schülke + Mayr GmbH aus Norderstedt entwickelte Pöppelmann "Famac" ein hygienisches Verpackungskonzept. Die Lösung verhindert, dass bei der Produktentnahme Luft in die Verpackung gelangt oder sich Rückstände am Deckel bilden, wie dies bei bestehenden Lösungen oft der Fall ist. „Wir wollten ein einfaches und sicheres Entnahmesystem mit guter Restentleerung, welches sich für die Sterilisation eignet und einhändig zu bedienen ist, ohne dass das Produkt verunreinigt wird“, erläutert Lars Teutenberg von Schülke. Die Experten von Pöppelmann "Famac" konzipierten daraufhin einen Einschweiß-Ausgießer, der von einem Ventil verschlossen wird und sich nur durch den Druck auf das Betätigungselement öffnet. So lasse sich das Produkt luftfrei entnehmen und behalte seinen hygienischen Status über die Anwendungsdauer bei. Die Lösung ist auch branchenübergreifend einsetzbar, beispielsweise als Portionierer für Soßen oder Ketchup in der Gastronomie.

Rapid Prototyping für eine schnelle Entwicklung
Die hauseigene additive Fertigung erlaubt es Pöppelmann "Famac", in kurzer Zeit Prototypen zu erstellen.
Die hauseigene additive Fertigung erlaubt es Pöppelmann "Famac", in kurzer Zeit Prototypen zu erstellen.
Insbesondere zur Entwicklung maßgeschneiderter Sonderlösungen ist der Einsatz von Rapid Prototyping besonders wichtig. Die hauseigene additive Fertigung ermöglicht es Pöppelmann "Famac", in kurzer Zeit Prototypen zu erstellen. „Eine moderne, markt- und zukunftsfähige Verpackung nach Universal-Design-Kriterien bedarf einer langen Entwicklungsphase. Mit unseren Prototypen im 3D-Druckverfahren beschleunigen wir die Abstimmung mit unseren Kunden und sparen so Zeit und Kosten“, erklärt Engelbert Rechtien von Pöppelmann "Famac".

Bei der Entwicklung und Produktion technisch anspruchsvoller Funktionsteile und Baugruppen legt Pöppelmann "Famac" besonderen Wert auf hohe Qualität und wirtschaftlich optimale Lösungen. Ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008 und 13485:2010 sowie das zertifizierte Hygienemanagementsystem HACCP sollen Kunden dabei zusätzliche Sicherheit bieten. Für ein Höchstmaß an Sauberkeit besteht bei Pöppelmann "Famac" zudem die Möglichkeit, besonders empfindliche Spritzgussteile unter Reinraumbedingungen zu produzieren.

Weitere Informationen: www.poeppelmann.com

Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle B5, Stand 5107

Pöppelmann GmbH & Co. KG, Kunststoffwerk–Werkzeugbau, Lohne

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