15.06.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Abstimmung zwischen Recyclern, Additiv-Herstellern sowie Anfallstellen gefordert „Eine große Dynamik“ bescheinigte der Vizepräsident des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (www.bvse.de), Dr.-Ing. Herbert Snell, im Vorfeld des 10. Internationalen Altkunststofftages, der am 19. und 20. Juni 2007 in Bad Neuenahr stattfindet, dem Recycling von PET-Flaschen. Snell betonte, dass die Kunststoffverpackungen für Getränke "ganz klar" auf dem Vormarsch seien. Außerdem werde PET zunehmend bei Lebensmittelverpackungen eingesetzt. Gerade bei PET sei eine große Marktdynamik mit zweistelligen Zuwächsen zu beobachten. Der Trend zu PET als Verpackungsalternative gegenüber dem Getränkekarton und der Glasflasche halte an. Recycler investieren deshalb jetzt verstärkt in den Aufbau neuer Verwertungskapazitäten für PET-Flaschen in Deutschland. Wichtig bleibe deshalb auf eine entsprechende Rücklaufquote für die PET-Flaschen zu achten. Snell erklärte: „Erhebliche Probleme beim PET-Recycling enstehen durch den Einsatz von Additiven, die die Barriereeigenschaften der Flaschen verbessern. Diese Additive bewirken, dass sich das Material bei erneuter Verarbeitung verfärbt. Die Hersteller solcher Additive sollten sich vor dem Einsatz mit den Recyclern hinsichtlich deren Auswirkungen im Recyclingprozeß austauschen. Die FV Kunststoffrecycling im bvse steht dazu gerne zur Verfügung.“ Probleme gebe es leider auch bei der Qualität der PET-Sammelware. Man stelle fest, so Snell, dass oftmals unnötige Vermischungen von PET-Sammelware mit Dosen oder Sammelsäcken stattfinden. Der bvse-Vizepräsident betonte, dass die eingebrachten Fremdmaterialien dem weiteren Verwertungsprozess „alles andere als zuträglich“ seien. Nach seiner Ansicht müsse es zu einer verstärkten Abstimmung zwischen den Recyclern und den Anfallstellen kommen, um diese Probleme zu minimieren. |
bvse - Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn
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