07.09.2021, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der US-amerikanische Chemiefaserkonzern Invista will die Produktion von Polyamid 6.6 (PA 6.6) in seinem Werk im chinesischen Shanghai weiter ausbauen. Laut einer Pressemitteilung ist an dem Konzernstandort im Shanghai Chemical Industry Park (SCIP) eine Verdopplung der entsprechenden Kapazitäten auf insgesamt rund 400.000 Jahrestonnen PA 6.6 geplant. Dazu sollen sechs neue Batch-Autoklaven und drei neue Polymerisationslinien errichtet werden. Die erforderlichen Investitionen werden mit etwa 1,5 Mrd. CNY (200 Mio. Euro) veranschlagt. Für das Projekt unterzeichnete Invista Ende August eine Kooperationsvereinbarung mit der SCIP-Verwaltung. Die Bauarbeiten an dem Standort sollen im zweiten Quartal kommenden Jahres beginnen, die Fertigstellung der neuen Anlagen ist derzeit für das erste Quartal 2024 vorgesehen. Invista-Manager Pete Brown erklärte in der Aussendung: "Die wachsende Nachfrage nach Nylon-6.6-Polymeren in China und im asiatisch-pazifischen Raum hat uns ermutigt, unsere Investitionen der letzten Jahre fortzusetzen. Mit diesem weiteren Kapazitätsausbau können wir unseren Kunden helfen, ihren wachsenden Bedarf an Nylonprodukten zu decken." Erst Ende vergangenen Jahres hatte Invista im SCIP neue Anlagen für PA 6.6 mit Kapazitäten von jährlich insgesamt 40.000 Tonnen in Betrieb genommen (siehe auch plasticker-News vom 04.12.2020). Darüber hinaus errichtet der Konzern an dem chinesischen Standort derzeit auch einen neuen Produktionskomplex für das zur Herstellung von PA 6.6 notwendige Zwischenprodukt Adiponitril (ADN) mit einer Jahreskapazität von 400.000 Tonnen (siehe auch plasticker-News vom 24.06.2020). Invista hat ihre Zentrale in Wichita im US-Bundesstaat Kansas und wird von Koch Industries kontrolliert. Weitere Informationen: www.invista.com |
Invista, Wichita, Kansas, USA
» insgesamt 32 News über "Invista" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |