20.03.2023, 10:21 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Umsatz des Reinigungsgeräteherstellers Kärcher lag im Jahr 2022 mit 3,161 Milliarden Euro um 2,2 Prozent höher als im vorangegangenen Rekordjahr (siehe auch plasticker-News vom 21.02.2022). Wie das Unternehmen weiter mitteilt, haben es die Kärcher-Niederlassungen aller Weltregionen geschafft, ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten; die Auslandsquote beträgt dabei 86 Prozent. Neu im Firmenverbund sind Landesgesellschaften im Oman und in Marokko, womit die Kärcher-Gruppe jetzt mehr als 150 Firmen in 80 Ländern umfasst. Neben Investitionen in Höhe von 170 Millionen Euro in Infrastruktur, Produktentwicklung und Organisationsprojekte hat Kärcher seine Belegschaft um mehr als 900 auf 15.330 Mitarbeiter weltweit ausgebaut, mehr als 1.000 davon arbeiten in der eigenen Forschung und Entwicklung. „Störungen in der Lieferkette, steigende Material- und Energiepreise, Inflation und Auswirkungen des Ukrainekrieges haben für kaum vorhersehbare Entwicklungen gesorgt. Dass wir den Umsatz nochmals leicht steigern und Marktanteile gewinnen konnten, hat Kärcher als weltweit agierendes Familienunternehmen erreicht. Nun dürfen wir nicht nachlassen, um weiter erfolgreich zu sein“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. Während in der Coronapandemie das Endkundensegment die schwächere Nachfrage im Professional-Bereich ausgeglichen habe, sei in 2022 eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten gewesen: Die sinkende Konsumbereitschaft bei den Privatkunden sei durch einen höheren Absatz im gewerblich-industriellen Bereich kompensiert worden. Kärcher will zukünftig noch mehr Energie zum Eigenverbrauch selbst erzeugen und baut dafür aktuell die Infrastruktur aus, unter anderem mit einer Investition von mehreren Millionen Euro in Photovoltaikanlagen für die Dächer von Standorten weltweit. Bis 2025 sollen außerdem der verstärkte Einsatz moderner Recyclingkunststoffe und eine Pilotproduktion ohne Plastikabfälle umgesetzt werden. Große Investitionen wie das neue Servicecenter in Ahorn und das erweiterte Hochregallager im Logistikzentrum Obersontheim sollen 2023 abgeschlossen werden. Ebenso soll in diesem Frühjahr der neugebaute Hauptsitz der ukrainischen Vertriebsgesellschaft in Kiew bezogen werden. Weitere 200 Millionen Euro sind den abschließenden Unternehmensangaben zufolge in diesem Jahr unter anderem für ein neues Hochregallager im Werk Bühlertal und für Erweiterungen des rumänischen Produktionsstandortes in Curtea des Arges und des italienischen Werks in Quistello geplant. Weitere Informationen: www.kaercher.com |
Alfred Kärcher SE & Co. KG, Winnenden
» insgesamt 4 News über "Alfred Kärcher" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |