| 15.08.2025, 11:18 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Die Verhandlungen über ein globales Abkommen gegen Plastikmüll sind zunächst gescheitert. Rund 180 Länder konnten sich nach drei Jahren Diskussionen in Genf nicht auf einen Vertrag einigen. Ein Vertragsentwurf, aus dem praktisch alle bindenden Verpflichtungen gestrichen waren, wurde von vielen Staaten abgelehnt; auch ein neuer Entwurf fand keine einhellige Zustimmung. Wie es nun weitergeht, ist unklar. Die Positionen der Länder liegen weit auseinander: Über 100 Staaten, darunter Deutschland, die EU sowie viele Länder in Südamerika, Afrika und Asien, setzen auf ehrgeizige Ziele wie eine Begrenzung der Plastikproduktion, ein Verbot von Einwegprodukten und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft. Demgegenüber wollen vor allem rohstoffreiche Länder wie Saudi-Arabien, Iran und Russland vor allem das Abfallmanagement verbessern und die Produktion kaum einschränken. Ursprünglich war der Vertrag so geplant, dass er den gesamten Lebenszyklus von Plastik regelt – von Produktion über Design bis Entsorgung. Die Kunststoffproduktion ist seit den 1970er-Jahren auf 367 Millionen Tonnen pro Jahr gestiegen und könnte bis 2050 auf fast 600 Millionen Tonnen anwachsen. Bisher wurden 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert, davon 6,3 Milliarden Tonnen Abfall, der größtenteils auf Deponien landet. Weltweit haben sich schätzungsweise 152 Millionen Tonnen Plastik in Flüssen und Ozeanen angesammelt. |
Vereinte Nationen, New York
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