| 06.03.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Seit einigen Wochen hat die BASF (www.plasticsportal.eu, www.basf.de) zwei neue, besonders hydrolysebeständige Polyamide (PA 66) in ihrem Sortiment. Die Kunststoff-Typen heißen Ultramid® A3WG6 HRX und A3WG7 HRX und sind mit 30 bzw. 35 % Glasfasern verstärkt. Entwickelt wurden die Produkte vor allem für den Einsatz im Kühlwasserkreislauf von Fahrzeugen. Sie sind in der Lage, die neusten, verschärften Hydrolyse-Langzeittests der Automobilhersteller zu bestehen. Darüber hinaus weisen sie auch eine außerordentlich gute Wärmealterungsbeständigkeit in heißer Luft auf. Mustermengen der neuen Ultramid-Typen sind ab sofort verfügbar. Die Produkte sind schwarz eingefärbt und laserbeschriftbar. Neu: Für funktionsintegrierte Ölfiltermodule Mit diesem Eigenschaftsprofil eignen sich die neuen Kunststoffe nicht nur für die Endkappen von Kühlern und für verschiedene Verbindungsstücke: Die mit 35 % Glasfasern verstärkte Variante G7 HRX lässt sich für die Herstellung von Ölfiltermodulen verwenden, in die Kühlwasser führende Leitungen integriert sind. Auch solche Bauteile müssen inzwischen heißwasser-/glykolbeständig sein. Getestet wurde mit allen marktgängigen Wasser-Glykol-Gemischen. Geprüft im heißen Kühlwasser: Schweißnahtfestigkeit und Rissbildung Besonders genau haben sich die BASF-Entwickler die Schweißnahtfestigkeit angesehen: Die Schweißnaht von Tanks und Deckeln aus den neuen HRX-Marken hält deutlich besser als im Fall des marktüblichen Referenzkunststoffs. Tests wurden an geschweißten Behältern durchgeführt, die ein- und beidseitig 130 °C heißem Kühlwasser ausgesetzt waren. Die neuen Ultramid-Typen sind dabei auch unempfindlicher gegen Rissbildung. Diese geringere Neigung zur Rissbildung – sehr vorteilhaft für Bauteile mit Bindenähten – konnte ebenfalls beim Quelltest in reinem Glykol bei hohen Temperaturen bestätigt werden. Bild: Die Vorteile der neuen, besonders gegen heißes Kühlwasser beständigen Polyamid 66-Typen der BASF zeigen sich beim Dauertest von Kühlerendkappen, die über 2000 Stunden lang einem 130 °C heißen Glykol-Wasser-Gemisch ausgesetzt sind. Während der marktübliche Referenz-Kunststoff (rechts) zahlreiche Risse zeigt, neigt das Testbauteil aus Ultramid® A3WG6 HRX (Bildmitte) deutlich weniger zur Rissbildung. Gezeigt sind mikroskopische Aufnahmen von Schnitten durch die Bauteile nach den Tests. Die Zeichnung (links) zeigt den Ort des Schnitts am Bauteil. |
BASF SE, Ludwigshafen
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