29.09.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Im Rahmen des nationalen Vorbereitungsprogramms zur Mitgliedschaft in der EU soll die im Mai 2001 von der polnischen Regierung verabschiedete Verpackungsverordnung zeitnah in die Realität umgesetzt werden. Hersteller, Importeure und Exporteure von Verpackungen in Polen sind seit Inkrafttreten des Gesetzes dazu verpflichtet, Verpackungsmaterial zu sparen, auf die Verwertbarkeit sowie die Umweltkonformität der Materialien zu achten und eine Mindestquote dem Recycling zuzuführen. Andernfalls sind sie verpflichtet, Gebühren in gesetzlich vorgeschriebener Höhe an den nationalen Umweltfond NFOS abzuführen. Die betroffenen Firmen stehen nun vor der Wahl: entweder sie investieren selbst in kapitalaufwendige Rücknahmelogistik sowie Sortier- und Verwertungsanlagen oder sie entrichten die Gebühren an den nationalen Umweltfond. Als dritte Alternative bietet sich auch die Übertragung aller gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten auf ein Rückgewinnungs-Unternehmen. Eko-Punkt S.A. ist eine der ersten Firmen in Polen, die die gesamten Verpflichtungen der Unternehmer, angefangen beim Sammeln, Sortieren und Verwerten von Verpackungen, bis hin zur entsprechenden Berichterstattung und Zertifizierung übernimmt. 2001 nahm Eko-Punkt seine Tätigkeit auf und hat allein im Jahr 2002 schon knapp 70.000 Tonnen Verpackungsabfälle – wie Kunststoffe, Aluminium, Weißblech, Papier und Pappe, Glas und Holz – gehandelt und in den Produktionskreislauf zurückgebracht. Das Unternehmen verfügt über 500 moderne Spezialfahrzeuge, mehrere 10.000 Sammelbehälter, über 20 Logistikzentren sowie 6 Sortieranlagen. In diesem Zusammenhang fordert Eko-Punkt S.A. weitere Investitionen für den Ausbau der Infrastruktur insbesondere den Bau neuer Anlagen. Das Unternehmen richtet sich mit seiner Forderung an die private und kommunale Entsorgungswirtschaft um den Zielen eines EU-konformen und umweltgerechten Stoffstrommanagement von Verpackungen nachkommen zu können. Vor diesem Hintergrund begrüßt Eko-Punkt S.A. die Inbetriebnahme einer neuen Sortieranlage für Verpackungsabfälle am 18. September 2003 der polnischen Tochtergesellschaft der in Lünen ansässigen Rethmann Recycling GmbH (www.rethmann.de), die die internationalen Aktivitäten der Retmann Entsorgungs AG & Co. bündelt. Die Anlage verfügt über eine Kapazität von 40.000 Tonnen pro Jahr. Seit elf Jahren ist Rethmann in Polen aktiv. Das Unternehmen hat sich in der Zeit ein Niederlassungsnetz an insgesamt 27 Standorten aufgebaut. Damit bietet das Unternehmen flächendeckend in Polen das gesamte Dienstleistungsspektrum für die kommunale und gewerbliche Entsorgung an. Es reicht von der klassischen Hausmüllentsorgung über die Wertstoffsammlung bis zur Gewerbe- und Sonderabfallentsorgung. Darüber hinaus ist Rethmann in der Vermarktung von Wertstoffen wie Papier, Glas, Metall und Kunststoff etc. tätig. |
Rethmann Entsorgungs AG & Co., Lünen
» insgesamt 14 News über "Rethmann" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |