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29.01.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Hochleistungskunststoff Ultrason in Feuerwehrhelmen

Eine außergewöhnliche Anwendung hat vor kurzem der neue Hochleistungskunststoff Ultrason® E2010 HC, ein PESU (Polyethersulfon) der BASF gefunden. Die Firma PAB, Hersteller von Sicherheitsausrüstungen aus Buzet in Kroatien, nutzt die hochtransparente (HC: High Clarity) Variante des Werkstoffs für das Visier ihres besonders hitzeresistenten Feuerwehrhelms FIRE HT 04 (Bild). Es handelt sich um die erste kommerzielle Anwendung dieser neuen Kunststofftype.

Der Feuerwehrhelm, der für besonders hohe Anforderungen entwickelt wurde, muss samt Visier 30 Minuten lang eine Temperatur von 250 °C ohne Beschädigung überstehen. Zehn Sekunden lang müssen ihm sogar 1.000 °C zugemutet werden können. Dazu ist Ultrason E mit einer Glasübergangstemperatur von 225 °C sehr gut geeignet. Neben der hohen Temperaturbeständigkeit gehört zu den wichtigen Eigenschaften des Werkstoffs seine inhärente Brandsicherheit (d.h. Brandsicherheit ohne Zusatz von Flammschutzmitteln). Die Zähigkeit des transparenten Kunststoffs bietet hohe Bruchsicherheit auch unter sehr rauen Bedingungen. Helm und Visier sind effizient im Spritzguss herzustellen, so dass auch komplexe Formen mit integrierten Funktionen leicht zu realisieren sind. Der Helm wiegt nur 1,2 kg, was das Tragen sehr erleichtert.

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Bei der Entwicklung der neuen Ultrason-Variante sei es der BASF gelungen, die Produktionsbedingungen so zu optimieren, dass die typische gelbe Eigenfarbe des Kunststoffs deutlich reduziert und eine hohe optische Reinheit erzielt wird. Auf diese Weise kombiniere die HC-Type hohe Klarheit mit den Ultrason-E-typischen Eigenschaften Temperatur-, Hydrolyse- und Chemikalienresistenz. Diese Eigenschaftskombination lässt an weitere Anwendungen denken, z.B. an Sichtfenster im Haushaltsbereich.

Weitere Informationen: www.basf.de, www.plasticsportal.eu/ultrason, www.pab-buzet.com

BASF SE, Ludwigshafen

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