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20.05.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Surteco: Oberflächenspezialist setzt in schwierigen Zeiten auf solide Finanzstruktur

Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise hat nun auch in den von der SURTECO SE (www.surteco.com) bedienten Geschäftsfeldern zu deutlichen Umsatzrückgängen geführt. Die Gruppe, die mit Oberflächenmaterialien auf der Basis von Kunststoffen und technischen Papieren international zu den führenden Lieferanten der Bau- und Möbelindustrie zählt, verfehlte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Vorjahresvergleichswert um 22 Prozent und notierte zum 31. März einen Umsatzerlös in Höhe von Mio. € 84,9 (Vorjahr: Mio. € 108,6).

Nachdem die Strategische Geschäftseinheit Kunststoff in den zurückliegenden Jahren stets mit positiven Zahlen aufwarten konnte, hat vor allem auch die Nachfrageschwäche im Ausland dieses Segment spürbar belastet: Mit Mio. € 53,7 (Vorjahr: Mio. € 67,2) lag der Umsatz in den ersten drei Monaten nach einem Rückgang von 20 Prozent deutlich unter den Vergleichszahlen des ersten Quartals 2008.

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In der Strategischen Geschäftseinheit Papier, die sich seit Jahren in einem sehr wettbewerbsintensiven und schwierigen Umfeld bewegt, hat die Finanzkrise die konjunkturellen Absatzprobleme nochmals verstärkt. In Summe verlor diese Produktgruppe, in der die SURTECO u. a. Kantenstreifen und Flächenfolien auf der Basis von Spezialpapieren anbietet, im Berichtszeitraum gegenüber dem ersten Vergleichsquartal 25 Prozent seines Umsatzvolumens auf Mio. € 31,2 (Vorjahr: Mio. € 41,4).

Die rückläufige Umsatzentwicklung im Berichtszeitraum spiegelt sich im operativen Ergebnis des SURTECO-Konzerns wider, das um 32 Prozent unter dem der Vergleichsmonate lag. Das EBITDA sank von Mio. € 19,9 im ersten Quartal 2008 auf nunmehr Mio. € 13,6. Das Finanzergebnis in Höhe von Mio. € 8,1 enthält aufgrund der negativen Kursentwicklung des von SURTECO gehaltenen Aktienpakets an der Pfleiderer AG, Neumarkt, eine weitere Wertberichtigung von Mio. € 6,0, wodurch sich das EBT auf Mio. € 0,6 reduzierte.

Die SURTECO SE geht davon aus, dass die Krisenfolgen ihre Geschäftstätigkeit bis weit in das Jahr 2010 beeinträchtigen werden. SURTECO hat jedoch das Potential, langfristig von den durch die Krise geänderten Rahmenbedingungen zu profitieren. Frühzeitig hatte sich die Gruppe mit der Intensivierung aller laufenden Kostensenkungsprogramme und Anpassungsmaßnahmen im Personalbereich auf die veränderten Rahmenbedingungen eingestellt. Sie bilden die Basis, um den strategischen Wachstumskurs der Markt- und Technologieführerschaft auf lange Sicht nachhaltig fortzuführen. Infolge der globalen Wirtschaftskrise wird sich der Konsolidierungsdruck der Branche verstärken. Nicht zuletzt auf Grund der soliden Finanzstruktur ist die SURTECO SE in der Lage, die sich dann gegebenenfalls bietenden Chancen zu ergreifen.

Die Unternehmen der SURTECO SE sind in der Entwicklung, dem Design, der Herstellung und dem Vertrieb von Oberflächenmaterialien auf Papier- und Kunststoffbasis wie Kanten und Folien, technischen Profilen sowie im Dekordruck tätig. Beispiele sind: Kantenstreifen, Flächenfolien, technische Profile, Rollladensysteme, Dekordrucke, Fassadensysteme, Sockelleisten und Baumarktsortimente.

Kunden der SURTECO SE sind im Wesentlichen die nationale und internationale Möbelindustrie mit den Schwerpunkten Büro-, Küchen- und Badhersteller, Spanplattenhersteller, Holzplatten- und Oberflächenhändler für den Innenausbau sowie für technische Profile, industrielle Abnehmer aus der Metallverarbeitung, der Elektroindustrie, die holzbearbeitende Industrie sowie baunahe Bereiche und schließlich Baumärkte.

SURTECO fertigt seine Produkte weltweit an 16 Standorten auf vier Kontinenten. An weiteren 12 Standorten unterhält der Konzern Vertriebsniederlassungen.

Surteco SE, Buttenwiesen

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