| 06.10.2004 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Energieversorgung Premnitz (EnVP) ist neuer Eigentümer des einstigen Teppichrecyclingwerkes Polyamid 2000 (www.polyamid2000.com), das im Juni 2003 Insolvenz angemeldet hatte. EnVP betreibt das Kraftwerk, das sich gleich neben Polyamid 2000 befindet, berichtete kürzlich die Märkische Allgemeine Zeitung. Durch den Kauf des Werkes, dessen Bau einst 200 Millionen Euro gekostet hat, sind die Weichen gestellt, damit die EnVP ihr seit Jahren vorliegendes Energiekonzept für den Standort umsetzen kann. Doch auch kurzfristig sind positive Effekte zu erwarten. Die EnVP hatte sich drei Partner gesucht hatte, damit möglichst viele Teilbereiche des Werkes wieder betrieben werden. Teppichrecycling, wie einst vorgesehen, werde es aber nicht mehr geben. Ein Partner ist der belgische Konzern Domo, der den chemischen Teil übernimmt. Beteiligt sind außerdem die mittelständische Vogt Plastik GmbH und die Firma Relux. Die drei Partner haben die Bereiche, die sie betreiben wollen, sofort von EnVP gekauft. EnVP selbst war vor allem an der Wirbelschichtverbrennung des Werkes interessiert. Dies sei eine Grundvoraussetzung für die nächste Investition gewesen. Geplant sei in Kürze der Bau einer Anlage zur Verbrennung von Ersatzbrennstoffen. Durch den Verbund von Kraftwerk und Wirbelschichtanlage soll elektrische Energie sehr preisgünstig erzeugt werden können. Die Partner, die jetzt die Polyamidbereiche übernehmen, sollen neue Abnehmer von Dampf sein, was den Wirkungsgrad des EnVP-Verbundes verbessere. Es werde davon ausgegangen, dass im Lauf der nächsten Monate in den unterschiedlichen Bereichen des Werkes rund 100 Arbeitsplätze wieder geschaffen bzw. dauerhaft gesichert werden, heißt es weiter. |
Energieversorgung Premnitz, Premnitz
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