12.08.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Produktion mehrlagiger Rohre mit Funktionsschichten gegenüber einlagigen Standardrohren gewinnt in der Rohrextrusion nach Angaben von KraussMaffei zunehmend an Bedeutung, so beispielsweise bei der Produktion von PP-R-Faserverbundrohren oder PP-Schaumkernrohren. Neben Verbesserungen in der Produktionsabwicklung sollen Hersteller dabei auch Einsparpotenziale realisieren können. In der Türkei ist KraussMaffei Berstorff den weiteren Angaben zufolge Marktführer in der Mehrschichtrohrextrusion. Beispielsweise produziert die Firma Pakpen Plastik Boru ve Yapi, die zu den größten Kunststoffverarbeitern in der Türkei gehört, mit Anlagen von KraussMaffei Berstorff PP-R-Faserverbundrohre, die u.a. zum Heißwassertransport zum Einsatz kommen. Auch einige der größten russischen Hersteller von Kunststoffrohren, Politek Ptk oder Politron, bestellten aktuell beim deutschen Extrusionsspezialisten Anlagen zur Produktion von PP-R-Faserverbundrohren, ebenso wie der estländische Rohrproduzent Gallaplast. Als Kernkomponenten verfügen diese Extrusionsanlagen alle über Einschneckenextruder der 36D-Baureihe, über das passende Mehrschicht-Werkzeugkonzept sowie über die materialspezifische Kalibrier- und Kühltechnik. Gegenüber vielen herkömmlich für den Heißwassertransport genutzten Rohren weisen die dreilagigen PP-R-Faserverbundrohre laut KraussMaffei entscheidende Vorteile auf: Sie dehnten sich unter dem Einfluss von Wärme kaum in der Länge aus und seien zudem leicht zu verarbeiten. Dies bedeute für den Installateur im Hinblick auf die Berücksichtigung des Dehnungsausgleiches und die Verbindungstechnik eine immense Erleichterung seiner Arbeit. Aufgrund der Steifigkeit von PP-R-Faserverbundrohren könne zudem der Abstand zwischen den Befestigungsschellen größer gewählt werden als es bei der Installation ungefüllter PP-R Rohre der Fall sei. Vorteile anderer Art zeigten sich, wenn man dreilagige Schaumkern-PP-Rohre, die im Hausabwasserbereich eingesetzt werden, mit einlagigen kompakten PP-Rohren gleicher Dimension und Ringsteifigkeit vergleicht: Da die Kernschicht der geschäumten Rohre eine wesentlich geringere Dichte aufweise als die kompakten Rohre, würden sich beim Rohmaterial ein Einsparungspotential von über 20 Prozent ergeben. Die Bedeutung dieser Einsparung sei immens, da die Rohmaterialkosten bis zu 90 Prozent der gesamten Herstellungskosten eines Kunststoffrohres ausmachen könnten. Auch in diesem Bereich sieht KraussMaffei Berstorff seine Lösungen vorne, wie als jüngstes Beispiel der Auftrag eines Kunststoffrohrherstellers über die Lieferung einer Linie zur Produktion von chemisch geschäumten PP-Schaumkernrohren für Haus-Abwasseranwendungen zeige. Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com |
Kraussmaffei Berstorff GmbH, Hannover
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