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10.02.2011, 05:51 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

ifo: Euroraum - Indikator für das Wirtschaftsklima steigt weiter

Der ifo Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum ist im ersten Quartal deutlich gestiegen und kletterte erstmals seit Ende 2007 wieder über seinen langfristigen Durchschnitt. Vor allem die aktuelle wirtschaftliche Situation, aber auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate wurden günstiger bewertet als im vierten Quartal 2010. Die neuesten Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich der konjunkturelle Aufschwung im Euroraum insgesamt fortsetzt, dies aber mit erheblichen Unterschieden in den einzelnen Mitgliedsländern.

Die aktuelle Wirtschaftslage wurde in Deutschland und Österreich als sehr günstig beurteilt. In Belgien, Slowakei, Finnland, den Niederlanden und Luxemburg ist sie zufriedenstellend. Die wirtschaftliche Lage von Frankreich, Italien und Estland hat sich im Vergleich zur Umfrage im Vorquartal zwar etwas verbessert, dennoch bleibt sie den WES-Experten zufolge immer noch ungünstig. In den Euro-Peripherieländern Griechenland, Irland, Spanien und Portugal beurteilten die Wirtschaftsexperten die derzeitige wirtschaftliche Situation weiterhin als sehr schwach.

Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate sind im Euroraum überwiegend zuversichtlich, nur in Griechenland und Portugal wird von einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation ausgegangen.

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Die Preiserwartungen der WES-Experten sprechen für ein Anziehen der Inflation in den nächsten Monaten. Auf Jahressicht wird im Euroraum mit einer Inflationsrate von 1,9% gerechnet, was nahe dem Stabilitätsziel der Europäischen Zentralbank liegt.

Mehr WES-Experten als bisher gehen von Zinsanhebungen der EZB im Laufe der nächsten sechs Monate aus. Stärker als die kurzfristigen Zinsen werden ihrer Meinung nach die langfristigen Zinsen steigen.

Der Euro gilt gegenüber dem US-Dollar derzeit als etwas überbewertet. Im Laufe der nächsten sechs Monate wird mit einer leichten Verteuerung des US-Dollar gegenüber dem Euro gerechnet.

Weitere Informationen: www.ifo.de

ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V., München

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