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30.03.2011, 06:14 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Bolta Werke: Spezialist für Kunststoffgalvanik mit erweiterter Produktion

Neues Bolta Werk 3, Simulation
Neues Bolta Werk 3, Simulation
Die Bolta Werke GmbH - mit Standort in Diepersdorf - entwickelt und produziert hochwertige, technische Bauteile und Baugruppen aus Kunststoffen und gehört heute nach eigenen Angaben zu den größten und führenden Kunststoffgalvaniseuren. Die glänzenden Bauteile, z.B. das Kühlerschutzgitter des Audi A4, finden sich vor allem an Fahrzeugen (u.a. Audi AG, BMW AG, Daimler AG, Ford AG, Volkswagen AG) wieder. Zur Unternehmensgruppe gehört seit 2004 ein weiterer Produktionsstandort in Puebla, Mexiko

Vom Bakelit zur Kunststoffgalvanik
Die Bolta Werke GmbH wurde 1921 in Nürnberg gegründet. Hier widmete sich das Unternehmen ursprünglich der Herstellung von Kämmen aus Bakelit und stellte später verschiedene Haushaltsartikel her. Aus Platz- und Kapazitätsgründen entschloss sich die Firmenleitung 1964 zum Umzug nach Diepersdorf. Schon im Jahr 1967 konnte in Diepersdorf die erste Kunststoffgalvanikanlage in Betrieb genommen werden, deren Kapazität bereits 1971, durch den Bau einer weiteren Galvanikanlage, erweitert wurde. Der Bau der den weiteren Angaben zufolge größten Galvanikanlage Europas folgte 1997, die durch eine Modernisierung im Jahr 2003 weiter aufgerüstet wurde.

Neben den Galvanikanlagen stehen derzeit 37 Spritzgussmaschinen mit einer Schließkraft von 30 bis 1.500 Tonnen zur Verfügung. Im Zuge des Baus und der Inbetriebnahme des Werk 2 im Jahr 2008 wurde das Segment Lackieren durch die Investition in eine moderne Lackieranlage zur 1-Schicht-Lackierung ausgebaut. Das Unternehmen hat sich damals für eine abwasserfreie, umweltfreundliche Kohlendioxid-Vorreinigung und die Verwendung wasserlöslicher und damit umweltfreundlicher Lacke entschieden.

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Da Entwicklung, Spritzguss, Lackieren und Galvanisieren aus einer Hand angeboten werden, können Bauteile vom Rohteil bis zum lackierten bzw. galvanisierten Fertigprodukt produziert werden. In den letzten Jahren hat sich die Bolta Werke GmbH dadurch vom Teilelieferanten (z.B. Typzeichen) hin zum System- und Komponentenlieferanten (z.B. Kühlerschutzgitter) entwickelt.

Neue Produktionshalle
Um die Marktposition zu stärken bzw. weiter auszubauen und den Standort zu sichern, hat sich das Unternehmen für eine weitere Investition in das Werk in Diepersdorf entschieden. Auf dem eigenen Gelände, nördlich des bestehenden Werk 2, soll eine neue Produktionshalle mit knapp 5.000 m² Grundfläche errichtet werden.

In der Produktionshalle soll, neben einer räumlich separierten Kunststoffgalvanik samt Abwasseranlage, ein Bereich für die Montage sowie Lagerflächen untergebracht werden. Sowohl Kunststoffgalvanik als auch Abwasseranlage sollen die Bedingungen und Vorgaben der EU-Richtlinien und deutschen Gesetzgebung (BImSchG) erfüllen.

Stark engagiert im Umweltmanagement
Die Bolta Werke GmbH hat sich nach eigenen Angaben bereits in den letzten Jahren stark im Bereich Umweltmanagement engagiert. So wurde sowohl im Werk 1 als auch im Werk 2 eine Wärmerückgewinnungsanlage implementiert durch die der CO2-Verbrauch um 182 Tonnen pro Jahr reduziert werden konnte. Zertifiziert nach der Umweltnorm DIN ISO 14001 unterzieht sich das Unternehmen im 2-jährigen Rhythmus einem freiwilligen Umwelt-Audit. Ein weiterer "grüner" Aspekt hinsichtlich der Inbetriebnahme einer neuen Galvanikanlage ist, dass die über 40 Jahre alte Kunststoffgalvanik im Werk 1 aus der Serienfertigung genommen werden soll.

Über die Bolta Werke
Derzeit beschäftigt die Bolta Werke GmbH an vier Standorten rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gilt damit als ein wichtiger Arbeitgeber im Landkreis Nürnberger Land. Durch die erneute Investition in den Standort Diepersdorf soll der Jahresumsatz gesteigert werden und auch die Zahl der Beschäftigten soll weiter wachsen.

Weitere Informationen: www.bolta.com

Bolta Werke GmbH, Leinburg

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