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16.06.2011, 06:09 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

KraussMaffei Berstorff: Verschleißschutz bei der Extrusion von NFC-Compounds

Teilansicht einer wolframcarbidgepanzerten Schnecke
Teilansicht einer wolframcarbidgepanzerten Schnecke
Während des Verarbeitungsprozesses von Naturfaserverstärkten Kunststoffen (NFC = Natural Fibre Composites) sind die Produzenten permanent mit erhöhtem Verschleiß und den daraus resultierenden reduzierten Standzeiten der Verfahrenseinheit konfrontiert, berichtet KraussMaffei Berstorff. Der Maschinenbauer bietet mit seinen gegenläufigen, parallelen Doppelschneckenextrudern nach eigenen Angaben ein effizientes System, das den Verschleiß deutlich reduzieren soll. Kernkomponente der Extruder sei die Verfahrenseinheit, die speziell für die Verarbeitung von Polyolefin- sowie PVC-basierten Compounds mit einem erhöhten Verschleißschutz ausgerüstet sei.

Schutz gegen adhäsiven und abrasiven Verschleiß
„Ein optimal auf das zu verarbeitende Material abgestimmter Verschleißschutz garantiert deutlich höhere Standzeiten der Verfahrenseinheit und minimiert die Stillstandszeiten der Anlage und die damit verbundenen Wartungskosten sowie den Produktionsausfall“, betont Michael Finkenzeller, Produktmanager Nachwachsende Rohstoffe der Extrusionstechnik bei der KraussMaffei Technologies GmbH. So können beispielsweise bei der Verarbeitung von Kunststoffgranulat erhöhte Spreizkräfte auftreten, die zu Adhäsionsverschleiß am Schneckenaußendurchmesser und in den Zylinderbohrungen führen, heißt es weiter. Zur Reduktion dieses Adhäsionsverschleißes habe KraussMaffei Berstorff mit einer speziellen Auslegung der Kopf- und Flankenspiele die Schneckengeometrie angepasst. Des Weiteren sollen die Wolframcarbid-Panzerung der Schnecken und die Bimetall-Auskleidung der Zylinderbohrungen zu einer erheblichen Verlängerung der Standzeit der Verfahrenseinheit führen. Im Verschleißfall sollen so die Produzenten profitieren, da sie nur die Bimetall-Buchse, nicht aber den kompletten Zylinder tauschen müssen, und somit die Kosten deutlich reduzieren könnten.

Neben dem Adhäsionsverschleiß könne bei der Verarbeitung einiger Naturfaser-Compounds auch Abrasionsverschleiß auftreten. Hierfür bietet KraussMaffei Berstorff eine Hartverchromung der Schnecken als Schutzmaßnahme an.

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Maschinentechnologie für eine breite Applikationsvielfalt
Gegenläufiger, paralleler Doppelschneckenextruder zur NFC-Verarbeitung
Gegenläufiger, paralleler Doppelschneckenextruder zur NFC-Verarbeitung
Gegenläufige Doppelschneckenextruder werden weltweit für die Verarbeitung von Naturfaserverstärkten Kunststoffen, wie etwa Holz-Faser-Verbundstoffe (WPC= Wood Plastic Composites) eingesetzt. Die KraussMaffei Berstorff Extruder zeichnen sich nach Herstellerangaben durch eine Vielzahl von Vorteilen aus, wie beispielsweise konstanter Materialeinzug, schonende Materialaufbereitung sowie hohe Druckstabilität der Schnecken bei der Herstellung von Halbzeugen. Außerdem sollen sie hervorragend für die Verarbeitung eines aufbereiteten Compounds geeignet sein. Ein hohes installiertes Schneckendrehmoment – gepaart mit einer langen Verfahrenseinheit –soll hohe Ausstoßleistungen gewährleisten. Die spezielle Schneckengeometrie soll neben einer schonenden Materialaufbereitung eine homogene Schmelze mit optimaler Massetemperatur auch bei hohen Massedrücken garantieren.

Naturfaserverbundwerkstoffe ersetzen dank ihrer Langlebigkeit mehr und mehr reine Naturprodukte in vielen Einsatzgebieten, wie beispielsweise Decking-Produkten, Zaunkomponenten oder Sichtschutzwänden. KraussMaffei Berstorff bietet hier komplette Systemlösungen für Sonderanwendungen aller Art.

Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com

KraussMaffei Technologies GmbH, München

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