01.10.2012, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Preforms werden direkt nach dem Spritzguss im selben Werkzeug zum fertigen Produkt weiterverarbeitet. Weitere Vorteile der Prozessintegration seien geringere nvestitionskosten für die Anlagen, ein kleinerer Anlagenfootprint, höhere Anlagenverfügbarkeit, einfachere Qualitätskontrolle und keine Einschränkung durch Schließkraft-Obergrenzen. Es lasse sich ein breites Spektrum an Thermoplasten verarbeiten, von Polyethylen über Polypropylen und Polycarbonat bis PET. Holmlosvorteil voll ausgenutzt Geliefert werden die integrierten Fertigungsanlagen aus einer Hand. Sie enthalten die Spritzgießmaschine, ein Schiebetischwerkzeug und einen Viper Linearroboter zum Entformen der Fertigteile. Der Spritzgieß- und der Blasformprozess werden über die CC 200-Steuerung der Spritzgießmaschine visualisiert, kontrolliert und geregelt. Der Maschinenbediener im Spritzgießbetrieb müsse sich nicht in eine neue Technologie einarbeiten, er werde von der ihm vertrauten Steuerung intuitiv durch den kombinierten Spritzgieß- und Blasformprozess geführt. Im Kern bestehen Basis der Fertigungszellen aus holmlosen Spritzgießmaschinen der Baureihen Victory oder E-Victory, die aufgrund ihrer holmlosen Schließeinheit viel Freiraum für das Schiebetischwerkzeug bieten. Da die Werkzeugaufspannplatten bis an den Rand und zum Teil darüber hinaus genutzt werden können, passen große Werkzeuge auf vergleichsweise kleine Spritzgießmaschinen. So richtet sich die Maschinengröße nach der benötigten Schließkraft und nicht nach der Größe und dem Bewegungsradius des Werkzeugs, was die Investitions- und die Betriebskosten niedrig hält. Zudem vereinfacht der barrierefreie Zugang zum Werkzeugraum die Automatisierung, da der Roboter ungehindert direkt von der Seite aus zugreifen kann. Energiebrauch senken Der integrierte Prozess zeichne sich durch ein hohes Maß an Energieeffizienz aus. Zum Ersten müssen die Preforms im Gegensatz zum herkömmlichen, zweistufigen Fertigungsverfahren vor dem Blasformen nicht erneut aufgewärmt werden. Zum Zweiten erreichen die Spritzgießmaschinen mit Ecodrive, der Energiesparoption für hydraulische Engel-Spritzgießmaschinen, Verbrauchswerte, die sich mit denen vollelektrischer Maschinen messen lassen. Trotz des hohen Prozessintegrations- und Automatisierungsgrads sind die Fertigungszellen für einen flexiblen Betrieb eingerichtet. Kavitäteninserts vereinfachen den Produktwechsel und machen die Herstellung kleiner Losgrößen wirtschaftlich. Da der Prozess auf Standardspritzgießmaschinen basiert, lässt sich die Anlage auch mit Werkzeugen für klassische Spritzgießprodukte auslasten. Weitere Informationen: www.engelglobal.com, www.cantoni.biz |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
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