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28.01.2013, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

IfBB: Forschernachwuchsgruppe erhält 1,1 Mio Euro für „Systematische Identifizierung sowie praktische Umsetzung von Synergien im Bereich der Biopolymere, Biopolymerfasern und Verbundwerkstoffe“

(Bild: David Carreno Hansen)
(Bild: David Carreno Hansen)
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert eine Forschernachwuchsgruppe am IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe mit 1,1 Mio Euro.

Das IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover erhält von 2012 bis mindestens 2015 neben vier Universitäten und einer außeruniversitären Forschungseinrichtung eine der bundesweit sechs neuen Forschernachwuchsgruppen, die vom BMELV ab 2012 im Themengebiet der stofflichen und energetischen Nutzung von Biomasse gefördert werden.

Die unter der Projektträgerschaft der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) an der Hochschule Hannover geförderte Nachwuchsgruppe trägt den Titel „Systematische Identifizierung sowie praktische Umsetzung von Synergien im Bereich der Biopolymere, Biopolymerfasern und Verbundwerkstoffe“ und wird mit einer Summe von 1,1 Mio Euro vom BMELV sowie zusätzlich mit ca. 0,5 Mio Euro aus der Industrie gefördert.

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Ziel der Arbeit der Forschernachwuchsgruppe ist neben der Grundlagenforschung insbesondere die anwendungsorientierte Weiterentwicklung und Marktetablierung neuartiger biobasierter Verbundwerkstoffe, z.B. für den Automobil-, Sportartikel-, Haushaltsartikel- und Büroartikelbereich. Dazu gehören auch die Optimierung der zugehörigen Prozesstechnik und die Verarbeitung. Konventionelle Kunststoffe sowie Glas-, Kohle- oder herkömmliche Kunststofffasern als Verstärkungskomponente sollen dabei durch biobasierte Fasern sowie Biokunststoffe oder Bioverbundwerkstoffe nachhaltig substituiert werden.

Zur optimalen Umsetzung dieser Forschungsziele gibt es eine breit gefächerte Industriebeteiligung entlang der gesamten Prozesskette mit neun Partnern aus den Bereichen Chemie, Additivierung, Naturfaserherstellung, Polymerfaserherstellung, Automobilzulieferung und Bürobedarf.

Die Forschernachwuchsgruppe besteht aus vier bis fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und mindestens einem technischen Mitarbeiter. Projektleiterin ist Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths, die über mehrjährige Erfahrungen im Bereich der Forschung und Entwicklung von Biokunststoffen am IfBB verfügt.

Am IfBB forscht Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres mit seinem ca. 30-köpfigenTeam seit inzwischen fast 15 Jahren an der Entwicklung, Verarbeitung und Entsorgung neuartiger Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe auf Basis langfristig verfügbarer nachwachsender Rohstoffe.

Als wesentliches Kennzeichen der Arbeiten am IfBB gilt die sehr enge Zusammenarbeit mit der Industrie, von der anwendungsorientierten Entwicklung neuartiger Materialrezepturen bis hin zu den Biowerkstoff verarbeitenden Betrieben und den Anwendern.

Weitere Informationen: www.hs-hannover.de, www.ifbb-hannover.de

IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe, Hochschule Hannover, Fakultät II-Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik, Hannover

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