18.09.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() „Diese Anlage überzeugt nicht nur durch den neuesten Stand der Technik“, so Anton Fürst. „Auch beim Thema Flexibilität erweist sie sich als durchdacht.“ Mit minimalen Anpassungen können auf ihr demzufolge verschiedene Anwendungen gefahren werden, beispielsweise Talkum, Titandioxid oder etwa Bariumsulfat. Auch für den Bereich Flammschutz können Aluminium- oder Magnesiumhydroxid verarbeitet werden. Erfolgreiche Zusammenarbeit Da CaCO3-Compounds nicht nur kostengünstig sind, sondern auch über sehr gute mechanische Eigenschaften verfügen, erfahren sie seit geraumer Zeit einen wahren Boom - insbesondere in Branchen wie etwa der Automobil- und Verpackungsindustrie sowie bei der Herstellung von weißer Ware. „Ihre Herstellung stellt die Verarbeiter allerdings vor große Herausforderungen“, weiß Anton Fürst, Geschäftsführer bei Leistritz. Die Übergabe des Materials aus den Big Bag-Stationen/Silos, über die Dosierungen zum Extruder spielt demnach hier eine überaus wichtige Rolle: Diese sollte möglichst staubfrei und mit genügend Beruhigungszeit bzw. geringeren Luftanteilen im Material passieren. „Mit AZO haben wir uns einen Premiumpartner auf dem Gebiet des Material Handlings ins Boot geholt“, erklärt Fürst die Zusammenarbeit. „Wir sind an dieses Projekt herangegangen, um aufzuzeigen, worauf es wirklich ankommt, um besonders stabile Produktionsbedingungen und exakte Reproduzierbarkeit sicherzustellen: das richtige Equipment mit dem nötigen Know-how.“ Optimale Aufteilung der Materialströme Besonderes Augenmerk bei diesem Prozess gilt der sicheren Beschickung der Dosiergeräte durch pneumatische Saugfördersysteme. Die hier eingesetzte Sammelbeschickung sei energieeffizient ausgeführt und arbeite mit optimaler Fördergeschwindigkeit. Das Polymer könnte unter Umständen auch von verschiedenen Aufgabestellen zusammengeführt werden. Die Polymerkomponenten werden rezepturgesteuert angesaugt, exakt gewogen und über den AZO Mixomat homogen gemischt. Zusätzliche Farben und Additive werden ebenfalls bei Bedarf direkt über dem Extruder zudosiert. Die Dosierung ist schwenkbar und kann so dem Extruder Material an zwei Positionen zuführen. „Die Kunst bei der Herstellung eines hochgefüllten Compounds liegt definitiv in der optimalen Aufteilung der Materialströme“, so Fürst. „Es bedarf hoher verfahrenstechnischer Expertise, um ein Vielfaches an Füllstoff möglichst homogen in eine Polymermatrix einzuarbeiten. Insbesondere die Luftströme, die mit dem Materialeintrag einhergehen, gilt es zu beherrschen.“ Eine weitere Herausforderung sei die Materialfeuchtigkeit, die unter Umständen den Prozess erschwere. Dementsprechend müsse das Verfahrensteil und die Schneckengeometrie optimal für diese Aufgabe konfiguriert werden. Leistritz hat bei dieser Anlage einen ZSE 75 MAXX-Doppelschneckenextruder mit einer Verfahrenslänge von 48D eingesetzt. Über die Haupteinfüllöffnung sowie zwei Seitenbeschickungen werden dem Prozess Polymer, Additive und Kreide zugeführt (zur Verfügung gestellt von Ultrapolymers, Reverte und BYK). Die Nachfolgeaggregate hat Leistritz mit langjährigen Partnern und ausgewiesenen Experten - den Firmen Maag und Gala - realisiert: Zahnradpumpe, Bolzensiebwechsler und Unterwassergranulierung. Das geschnittene Granulat befördert ein Saugfördersystem schonend zur Abfüllstation. Live-Demonstration Anton Fürst: „Während der K-Messe werden alle Interessierten die Möglichkeit haben, sich von der Effizienz und Prozessstabilität unserer Anlage zu überzeugen. Denn im Rahmen unseres Show-Programms schalten wir mehrmals täglich nach Nürnberg.“ Ende November dieses Jahres ist in Nürnberg außerdem ein Technologietag zum Thema hochgefüllte Compounds angekündigt - gefüllt mit interessanten Informationen und Live-Maschinenvorführungen an dieser Hightech-Anlage. Weitere Informationen: www.leistritz-extrusion.com K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf, Halle 16, Stand F22 |
Leistritz Extrusionstechnik GmbH, Nürnberg
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