06.11.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Sauerstoffaufnahme und Sauerstoffdurchlässigkeit von Verpackungen spielen bei der Haltbarkeit von Produkten eine entscheidende Rolle. Für einen optimalen Qualitätsschutz werden immer häufiger sogenannte aktive Verpackungen eingesetzt, die in der Lage sind, Sauerstoff zu absorbieren. Damit diese aktiven Funktionen in der Praxis effizient charakterisiert werden können, wurden nun zwei neue Norm-Entwürfe erarbeitet. Das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV war daran nach eigenen Angaben maßgeblich beteiligt. Auf Lumineszenzlöschung basierende Methoden zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes finden bei der Charakterisierung von Sauerstoffabsorbern und der Bestimmung der Sauerstoffdurchlässigkeit von Verpackungsmaterialien wie z.B. bei sauerstoffabsorbierenden PET-Flaschen oder Folien zunehmend Anwendung. Durch die langjährige Erfahrung des Fraunhofer IVV in der Entwicklung von Verpackungsmaterialien mit aktiven Funktionen wurden auf Vorschlag des Instituts und unter Einbeziehung der interessierten Kreise in dem Normungsgremium NA 115-02-06 AA "Aktive Verpackungen/Sauerstoffabsorber" im Normenausschuss Verpackungswesen (NAVp) im DIN die E DIN 6139-2 „Verpackung - Sauerstoffabsorber für Verpackungsanwendungen – Teil 2: Bestimmung der Reaktionsgeschwindigkeit“ und E DIN 53380-5 „Prüfung von Kunststoffen – Bestimmung der Gasdurchlässigkeit – Teil 5: Sauerstoffspezifisches optisches Gassammelverfahren zur Messung an Kunststofffolien und Kunststoffformteilen“ erarbeitet. Die Forschungsarbeiten des Fraunhofer IVV zur Erstellung der Norm wurden in einem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Projekt durchgeführt. Die Entwürfe können jetzt in gedruckter oder elektronischer Form kostenpflichtig beim Beuth Verlag GmbH (www.mybeuth.de) erworben werden. Eine kostenlose abschnittsweise Einsicht und Kommentierung der Entwürfe ist über das Norm-Entwurfs-Portal des DIN (www.entwuerfe.din.de) in der Zeit vom 8. November 2013 bis 8. März 2014 möglich. Alle eingehenden Stellungnahmen werden von dem Arbeitsausschuss in einer Einspruchssitzung beraten. Die Einsprecher erhalten dabei die Gelegenheit, ihre Position zu erläutern. Ansprechpartner ist Sven Sängerlaub, Obmann im Normungsgremium "Aktive Verpackungen/Sauerstoffabsorber" und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fraunhofer IVV, sven.saengerlaub@ivv.fraunhofer.de. Weitere Informationen: www.ivv.fraunhofer.de |
Fraunhofer-Institut Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, Freising
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