13.11.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) der Universität kann nun wabenartige Formkörper aus Zeolith mittels Extrusionsverfahren endlos herstellen, teilt das IKT mit. Die Adsorptionsfähigkeiten des Zeoliths bleiben dabei den Angaben zufolge fast vollständig erhalten. Auf Grund ihrer Form weisen die Wabenkörper demnach einen sehr geringen Druckverlust bei der Durchströmung mit Gasen oder Flüssigkeiten auf. Bislang werden Zeolithe, welche als Adsorptionsspeicher und als Katalysatoren eingesetzt werden, in Form von Pelletschüttungen verwendet. Solche Schüttungen gelten als nur schlecht durchströmbar und nutzen sich mit der Zeit ab. Die neuartigen Wabenkörper hingegen können leicht durchströmt werden und haben eine lange Standzeit. Messungen am Institut für Chemische Verfahrenstechnik (ICVT) der Universität Stuttgart bestätigen den weiteren Angaben zufolge die hohen Adsorptionsfähigkeiten des eingesetzten Zeoliths mit Wasserdampf. Die ermittelten Werte liegen demnach im Bereich der Herstellerangaben für Pellets aus demselben Zeolith. Zusätzlich belegen mechanische Prüfungen die hohe Druckfestigkeit der Wabenkörper. Die Extrusion ist ein Verfahren, welches hauptsächlich in der Kunststoffverarbeitung eingesetzt wird. Im vorliegenden Fall wird eine Formmasse, hochgefüllt mit feinem Zeolithpulver, in einem Doppelschneckenextruder durch eine komplexe Düse gedrückt und erstarrt anschließend. Die Werkzeugauslegung und Entwicklung der Verfahrenstechnik erfolgte vollständig am IKT. Weitere Informationen: www.ikt.uni-stuttgart.de, www.uni-stuttgart.de |
Universität Stuttgart, Institut für Kunststofftechnik (IKT), Stuttgart
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