23.01.2014, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Der Kunststoffspezialist Röchling hat kürzlich die Produktion in seinem neuen Werk in Wackersdorf aufgenommen. Der Standort im Industriegebiet wurde am 21. Januar im Beisein von Bürgermeister Thomas Falter und Vertretern der Röchling-Gruppe feierlich eröffnet. Röchling Automotive, bisher im Innovationspark ansässig, hatte im vergangenen Jahr ein 36.000 Quadratmeter großes Grundstück im Industriegebiet erworben. Im Mai 2013 begann die Errichtung eines neuen Produktionsgebäudes, inklusive Logistik- und Verwaltungsbereich. Der Bau und der anschließende Umzug des Maschinenparks aus dem nahegelegenen Innovationspark verliefen reibungslos. "Wir freuen uns sehr, dass wir unser neues Werk wie geplant in Betrieb nehmen können", sagte Ulrich Mauß, Vorstand von Röchling Automotive, bei der Eröffnung. Mauß dankte dem Architekturbüro gup aus Worms sowie den am Bau beteiligten, zum größten Teil vor Ort ansässigen Firmen Klebl, Donhauser, Beck und Buchfink für die schnelle und professionelle Arbeit. Die Gesamtinvestition belief sich auf 23 Millionen Euro. Bisher hatte Röchling Automotive seine Produktionsstätte im Innovationspark Wackersdorf von der BMW Group gemietet, dem Eigentümer und Betreiber des Innovationsparks. "Unser neu eröffnetes Werk entspricht unseren hohen Produktionsstandards und eröffnet uns überdies die Möglichkeit für künftige Erweiterungen", berichtet Mauß. Die Produktionsfläche im Industriegebiet beträgt aktuell 3.300 Quadratmeter, die Logistikfläche 4.000 Quadratmeter. Bereits für das Jahr 2015 plant das Unternehmen eine erste Erweiterungsstufe. Dann sollen in der Produktion 1.000 Quadratmeter und in der Logistik 1.500 Quadratmeter hinzukommen. Im Endausbau können die bisherigen Flächen sogar verdoppelt werden. Röchling Automotive hat im Verlauf des vergangenen Jahres die Mitarbeiterzahl in Wackersdorf von 127 auf 132 erhöht, noch in diesem Jahr sollen es 140 Mitarbeiter sein. Außerdem sollen vier neue Ausbildungsplätze geschaffen werden. "Wir freuen uns sehr über den Erhalt der Arbeitsplätze in Wackersdorf und über die weiteren Expansionspläne von Röchling", so Bürgermeister Falter. Die Stadt habe Röchling Automotive ein attraktives Grundstück anbieten können, für dessen Erschließung gesorgt und dadurch wichtige Vorrausetzungen für den Verbleib der Firma in Wackersdorf geschaffen. "Auch wir begrüßen es sehr, dass sich unser langjähriger Partner Röchling dauerhaft in Wackersdorf niedergelassen hat", ergänzte Standortleiter Peter Häckl von der BMW Group. Neben dem Hauptkunden BMW zählt das Werk in Wackersdorf auch Porsche, Plastic Omnium, Opel, Hella und Behr, Faurecia und Magna Steyr zu seinen Auftraggebern. Produziert werden Teile für den Unterboden, Radhäuser und Verkleidungen, Motorraumabdeckungen, Luftführungen mit Luftklappensteuerungen und Windläufe. "Als Neuteile kommen nun ein Ansauggeräuschdämpfer sowie Luftfilter für BMW hinzu, inklusive Robotermontage", berichtet Mauß. Auch den Maschinenpark hat Röchling Automotive aufgerüstet. Investiert wurde unter anderem in eine Spritzgussmaschine mit einer Schließkraft von 1.000-Tonnen. Sie verfügt über eine hochmoderne Steuerungstechnik, neue Pumpen und einen sogenannten Diskfilter, mit dem sich Verunreinigungen im Kunststoff ausgesondert werden. Bis Ende dieses Jahres soll eine weitere Spritzgussmaschine in Betrieb genommen werden. Im Bereich der Materialtrocknung sind ebenfalls neue Anlagen hinzugekommen. Weitere Informationen: www.roechling.com |
Röchling Automotive, Wackersdorf
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