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10.04.2014, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

BASF + Sinopec: Neue Anlagen für Acrylsäure und superabsorbierende Polymere in Nanjing/China

BASF und Sinopec haben am 9. April 2014 zwei Anlagen für Acrylsäure und superabsorbierende Polymere (SAP) an ihrem Verbundstandort BASF-YPC Company Ltd. eingeweiht, den sie als 50:50 Joint Venture gemeinsam in Nanjing/China betreiben. Zusätzlich soll eine neue Butylacrylat-Anlage im Laufe dieses Jahres die Produktion aufnehmen.

Mit einer Jahreskapazität von 60.000 Tonnen bedient die neue SAP-Anlage den steigenden Bedarf an Babywindeln, Inkontinenzprodukten für Erwachsene sowie Artikeln für die Damenhygiene in China.

„BASF investiert in Asien-Pazifik mit dem Ziel, 75 % aller Produkte, die in der Region verkauft werden, auch vor Ort herzustellen. Dadurch können wir unsere Kunden schneller, energieeffizienter und zuverlässiger beliefern. Mit dem Produktionsstart der Anlagen knüpfen wir an den Erfolg unserer starken Partnerschaft mit Sinopec an und stärken unser Engagement für die Hygieneindustrie in China, Asien und der Welt“, sagte Albert Heuser, President Greater China and Functions Asia Pacific bei BASF.

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Das Verbundsystem von BASF basiert auf effizienten Wertschöpfungsketten für die Produktion von Grundchemikalien bis hin zu hochveredelten Produkten. Dabei können die Nebenprodukte aus einer Fabrik als Einsatzstoff für eine andere Anlage genutzt werden. Am Verbundstandort BASF-YPC in Nanjing werden SAP, Butylacrylat sowie Acrylsäure als nachgelagerte Produktionsschritte in die C3-Wertschöpfungskette integriert. Das erhöht die Versorgungssicherheit, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit der Produktion, reduziert gleichzeitig den Energieverbrauch und schont die Umwelt.

Über BASF-YPC
BASF-YPC Company Ltd. ist ein 50:50 Joint Venture zwischen BASF und Sinopec, das im Jahr 2000 gegründet wurde. Die Gesamtinvestition betrug 4,5 Milliarden US$. Der Standort produziert jährlich 3 Millionen Tonnen Chemikalien und Polymere für den rasch wachsenden chinesischen Markt, insbesondere für die Bereiche Landwirtschaft, Bau und Elektronik sowie für die Pharma- und Automobilindustrie und die chemische Produktion.

Im Juni 2005 nahm BASF-YPC in einer ersten Phase erfolgreich die Produktion auf. Im Jahr 2012 wurde die zweite Phase eingeleitet, in der zusätzliche nachgelagerte Produktionsanlagen in Betrieb genommen wurden. Damit konnten die Wertschöpfungsketten erweitert und die Herstellung von Feinchemikalien erhöht werden. Durch neue Acrylsäure- und Butylacrylat-Anlagen erweitert BASF-YPC die Acrylsäure-Wertschöpfungskette. Zusammen mit der Anlage für superabsorbierende Polymere, die im Dezember 2013 in Betrieb genommen wurde, verstärkt BASF-YPC die Produktion für die Home Care Industrie und Hygieneindustrie sowie für die Lack-, Textil- und Bauindustrie. Diese Anlagen sind so miteinander verbunden, dass Produkte, Nebenprodukte und Energie höchst effizient genutzt werden können, um Kosten zu sparen und Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering zu halten. Ein Gaskraftwerk versorgt den Standort mit Energie, ein internationaler Hafen an einem Nebenarm des Flusses Jangtse ermöglicht die optimale logistische Versorgung. BASF-YPC Company Ltd. erzielte 2013 einen Umsatz von 2,84 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende 1.993 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Über Sinopec
Sinopec gilt als eines der größten integrierten Energie- und Chemieunternehmen Chinas mit Aktivitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das Geschäft umfasst die Exploration, Herstellung sowie den Transport und den Handel mit Öl und Gas sowie den Handel, die Lagerung und den Transport von Mineralölerzeugnissen, petrochemischen Produkten, synthetischen Fasern, Dünger und anderen chemischen Produkten. Außerdem zählen der Export und Import von Öl und Gas, Mineralölerzeugnissen, petrochemischen und chemischen Produkten sowie anderen Grundprodukten und Technologien sowie Forschung, Entwicklung und Anwendung von Technologien und Informationen zu den wesentlichen Geschäftsaktivitäten.

Über BASF
Das Portfolio der BASF reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Die BASF erzielte 2013 einen Umsatz von rund 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 112.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN).

Weitere Informationen: www.basf.com

BASF SE, Ludwigshafen

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