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15.07.2014, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

SKZ: Service-Labor für zerstörungsfreie Prüfungen

Mittels LockIn-Thermografie erzeugte Phasenbilder verschiedener Faserverbundkunststoffstrukturen aus GFK und CFK mit künstlich eingebrachten Einschlüssen aus verschiedenen Materialien.
Mittels LockIn-Thermografie erzeugte Phasenbilder verschiedener Faserverbundkunststoffstrukturen aus GFK und CFK mit künstlich eingebrachten Einschlüssen aus verschiedenen Materialien.
Am SKZ hat ein neues und umfangreich ausgestattetes Service-Labor speziell für zerstörungsfreie Prüfverfahren (ZfP) eingerichtet. Im Fokus stehen Kunststoff- und Hybridbauteile sowie prozessbegleitende Untersuchungen. Das Labor steht der Industrie sowie der Forschung und Entwicklung für Prüfungen, Machbarkeitsstudien und Weiterentwicklungen zur Verfügung.

Zerstörungsfreie Prüfungen (ZfP) nehmen einen immer größeren Stellenwert in der Qualitätssicherung und Schadensanalytik ein. Weitere Anwendungsfelder sind die prozessbegleitende Überwachung sowie die Nutzung zur beschleunigten Beurteilung und Erfolgskontrolle in der Entwicklung neuer Strukturen.

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Das Kunststoff-Zentrum befasst sich in der ZfP vor allem mit Kunststoff- und Hybridbauteilen sowie Leichtbaustrukturen. Seit vielen Jahren werden Messverfahren im SKZ intensiv erprobt und weiterentwickelt. Mit der Schaffung des umfangreich ausgestatteten ZfP-Labors hat auch die Industrie nun die Möglichkeit, unterschiedlichste kunststoffrelevante ZfP-Verfahren zu erproben und so das geeignetste Verfahren für den jeweiligen Anwendungsfall auszuwählen. Die Weiterentwicklung der verschiedenen ZfP-Verfahren stellt einen wichtiger Schwerpunkt der Arbeiten des Instituts dar.

Industrielle Röntgen-CT-Aufnahme einer Klebeverbindung bestehend aus zwei Rohren in Stumpfstoß und einer Muffe mit Klebeschicht (rot) und Lufteinschlüssen (blau) sowie einer Fügeverbindung mit Lufteinschluss (rot) und Röntgen-Durchstrahlungsaufnahme einer Lautsprecherbaugruppe
Industrielle Röntgen-CT-Aufnahme einer Klebeverbindung bestehend aus zwei Rohren in Stumpfstoß und einer Muffe mit Klebeschicht (rot) und Lufteinschlüssen (blau) sowie einer Fügeverbindung mit Lufteinschluss (rot) und Röntgen-Durchstrahlungsaufnahme einer Lautsprecherbaugruppe
Für die verschiedenen Fragestellungen stehen u. a. passive und aktive Lock-In-Thermografie-Systeme, vollelektronische und optische Terahertz-Systeme, zwei Röntgen-Computertomographen (CT), Ultraschallprüfungen, Shearografie, Farbeindringprüfung und Mikroskopie zur Verfügung. Daneben existieren enge Kooperationen im Bereich der Mikrowellen- und Wirbelstromprüfung sowie Kernspinresonanzmethoden (NMR, MRT).

Vollelektronisches Terahertz-Prüfsystem mit dem Foto eines Faserverbundbauteils (links) und der Terahertz-Aufnahme (rechts)
Vollelektronisches Terahertz-Prüfsystem mit dem Foto eines Faserverbundbauteils (links) und der Terahertz-Aufnahme (rechts)
Die ZfP-Verfahren eignen sich u. a. zur Detektion von Delaminationen, Rissen, Kissing-Bonds, Poren, Lunkern, Bindenähten und Einschlüssen sowie zur Ermittlung von Dispergiergüten, Füllstoffanteilen, Feuchtegehalten, Schichtdicken und Geometrieabweichungen auch an großflächigen, dünn- oder dickwandigen Bauteilen und Freiformflächen und erlauben daher umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen: www.skz.de

SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg

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