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07.11.2014, 06:35 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

igus: Spezialist für Kunststoff-Gleitlager feiert 50-Jähriges

igus-Fabrik
igus-Fabrik
Was 1964 in einer Hinterhofgarage in Köln-Mülheim begann, hat sich inzwischen zu einem Unternehmen entwickelt, das vom Rheinland aus Kunden in über 80 Ländern mit Hochleistungskunststoffen für Bewegung beliefert. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens öffnete igus kürzlich für Mitarbeiter und deren Familien die Werktore am heutigen Standort in Köln Porz-Lind. Heimlicher Star des „Tag der offenen Tür“ war der mit Polymer-Gleitlagern ausgerüstete Kleinwagen, der sich seit Januar auf einer Demonstrationsfahrt rund um die Welt befindet. Um das Potenzial und die Belastbarkeit der igus-Produkte unter Beweis zu stellen, setzt er nach Asien und Amerika seine Fahrt durch Europa fort.

Die igus-Geschichte begann in einer Garage: Am 15. Oktober 1964 startete Günter Blase in einer Doppelgarage in Köln-Mülheim mit einer Spritzgussmaschine die Herstellung von technischen Kunststoffprodukten. Die damals innovative Idee, mit Kunststoffteilen Probleme in der Industrie zu lösen und metallische Lösungen zu ersetzen, ist heute aktueller denn je. Denn die Gleitlager und Energiekettensysteme ermöglichen laut Anbieter sichere und wartungsarme Bewegungen; sie senken demnach Kosten, sind korrosionsfrei, im Vergleich leichter und durch den Verzicht auf Schmierstoffe umweltfreundlicher. Inzwischen beschäftigt das von Frank Blase in zweiter Generation geführte Familienunternehmen weltweit rund 2.500 Mitarbeiter. Heute zählt igus mehr als 200.000 Endkunden rund um den Globus und liefert weltweit im Durchschnitt täglich über 5.000 Lieferungen aus.

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Tag der offenen Tür
igus Kunststoffgleitlager werden beispielsweise in Mountainbikes ebenso eingesetzt wie in Segelflugzeugen und sorgen überall dort für schmiermittelfreie und wartungsarme Bewegung. Eine Führung durch die Fabrik nahm die Besucher mit auf eine Reise durch die Geschichte und Potenziale der schmiermittelfreien Kunststoffprodukte. igus will sich auch weiterhin auf das Thema Hochleistungskunststoffe konzentrieren. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben mit 1.750 qm das größte Testlabor seiner Branche.

„iglidur on tour“ jetzt in Europa angekommen
„iglidur“ auf Alaska-Tour
„iglidur“ auf Alaska-Tour
Seit Januar dieses Jahres befindet sich ein mit iglidur Polymer-Gleitlagern ausgerüsteter Kleinwagen auf einer Fahrt durch Wüsten, Schnee und tropische Hitze. Mit dieser Demonstrationsfahrt will igus das Potenzial seiner Kunststoffprodukte für bewegte Anwendungen unter Beweis stellen. Bisherige Stationen hat der Kleinwagen bereits in Asien, Süd- und Nordamerika abgefahren. Allein in Nordamerika stand eine komplette Durchquerung von Alaska bis New York auf dem Programm. Insgesamt hat der Wagen mit dem Kennzeichen K-IG 1964 auf der Tour bereits über 50.000 Kilometer geschafft. Nun beginnt „iglidur on tour“ seine Europareise und macht Station in der Kölner Heimat.
Scheckübergabe mit Klaus J. Behrendt (l.) und Dietmar Bär (r.).
Scheckübergabe mit Klaus J. Behrendt (l.) und Dietmar Bär (r.).
Jeder Kilometer, den das Auto bei seiner Reise zurücklegt, wird dabei in einen Spendenbeitrag umgewandelt, der karitativen Einrichtungen in den entsprechenden Ländern zugutekommt. In Indien unterstützte igus India beispielsweise das Freiwilligennetzwerk „make a difference“, das sich um Straßenkinder kümmert. Im koreanischen Incheon wurden drei Tonnen Reis an öffentliche Suppenküchen für Bedürftige verteilt. Am Tag der offenen Tür übergab Geschäftsführer Frank Blase den TV-Schauspielern Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär eine Spende für den von ihnen gegründeten Verein „Tatort – Straßen der Welt e.V.“, der sich für benachteiligte Kinder einsetzt.

Weitere Informationen: www.igus.de

igus GmbH, Köln

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