16.12.2014, 06:12 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() Zum Kick-Off des Verbundvorhabens ReLei versammelte sich das Projektteam am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden. Leichtbau ist schon längst kein Trend mehr, sondern hat sich als zukunftsweisende Technologie herausgestellt, wenn es um die Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Emissionen geht. Die Entwicklung zukünftiger Elektromobile erfordert den intelligenten Einsatz von hybriden Leichtbaustrukturen. Dabei gilt – vor dem Hintergrund der Ressourceneffizienz – neben den Fertigungsprozessen auch die Berücksichtigung einer ganzheitlichen Recyclingstrategie als von essenzieller Bedeutung. Deshalb verfolgen die Projektpartner im Verbundvorhaben ReLei einen interdisziplinären Ansatz, bei dem das Recycling als zentraler Bezugspunkt aller Entwicklungsbestrebungen betrachtet wird. Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung Im Projektkonsortium arbeiten insgesamt 12 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft; die Projektkoordination hat die ElringKlinger AG. Das Vorhaben läuft im Rahmen des „Forschungs- und Technologiezentrums für ressourceneffiziente Leichtbaustrukturen der Elektromobilität“ (FOREL) und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden hat die Co-Konsortialführerschaft übernommen. Aufgabe des ILK ist die Entwicklung eines hocheffizienten Schäumformverfahrens, bei dem die Verarbeitung kohlenstoff-faserverstärkter Deckschichten in das etablierte physikalische Schaum-Spritzgießen integriert wird. In Vergleichsstudien untersuchen die ILK-Wissenschaftler die Einsatzmöglichkeiten von wiederaufbereiteten Hochleistungswerkstoffen mit minimierter Werkstoffdegradation in dem neuentwickelten Fertigungsverfahren. „ReLei verfolgt einen gänzlich neuen Ansatz zur stofflichen Wiederverwertung von Kohlenstofffasern in einem hochproduktiven Integralschäumverfahren und ergänzt damit in idealer Weise die Forschungsarbeiten von FOREL hinsichtlich der Entwicklung ressourceneffizienter Prozesse und Bauteile für zukünftige Elektrofahrzeuge“, erklärt Prof. Dr.-Ing. habil. Maik Gude, Vorstandsmitglied des ILK. Die Arbeitsinhalte und Erkenntnisse, welche die Forscher während ihrer Arbeit gewinnen, sollen entsprechend der ganzheitlichen Methodik von FOREL eng miteinander vernetzt werden, um die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten zu maximieren. Über das ReLei-Konsortium Im Verbundvorhaben ReLei arbeiten die Unternehmen ElringKlinger AG, Remondis Assets & Services GmbH & Co. KG, Böllhoff GmbH & Co. KG, inpro-Innovationsgesellschaft mbH, Grimm-Schirp Maschinen- und Werkzeugbau GmbH und die Impuls Tec GmbH gemeinsam mit dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden, dem Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF) der Universität Paderborn sowie dem Institut für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der Technischen Universität Bergakademie Freiberg zusammen. Außerdem werden die AUDI AG, die Trexel GmbH und die KraussMaffei Technologies GmbH in dem Vorhaben als assoziierte Partner unterstützend mitwirken. Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenkonzept „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ (Förderkennzeichen 02PJ2800 – 02PJ2808) und mit Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Über FOREL FOREL ist ein Zusammenschluss namhafter deutscher Entwicklungs- und Forschungszentren mit der Industrie. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Leuchtturmprojekt startete im Juli 2013. Ziel des Projektes ist es, gezielt Lücken in vorhandenen Entwicklungs- und Prozessketten der Elektromobilität zu schließen. Das am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden entwickelte Dresdner Modell eines Funktionsintegrativen Systemleichtbaus in Multi-Material-Design bildet die Grundlage für FOREL. Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenkonzept „Forschung für die Produktion von morgen“ (Förderkennzeichen 02PJ2760 – 02PJ2763) und mit Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Über das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik Das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) ist eine Forschungseinrichtung der Technischen Universität Dresden. Auf dem Gebiet des ressourcenschonenden Leichtbaus hoher Material- und Energieeffizienz führen rund 240 Mitarbeiter des Instituts umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durch. Am Institut wird das von ILK-Gründer Prof. Dr.-Ing. habil. Werner Hufenbach entwickelte Dresdner Modell eines „Funktionsintegrativen Systemleichtbaus in Multi-Material-Design“ verfolgt und technologisch umgesetzt. Dabei wird ein werkstoff- und produktübergreifender Ansatz zu Grunde gelegt. Die gesamte Entwicklungskette: Werkstoff – Konstruktion – Simulation – Fertigung – Prototypentests – Qualitätssicherung – Kosten wird erfasst. Seit 01. September 2014 wird das ILK von einem Vorstandsteam geleitet: Prof. Dr.-Ing. habil. Maik Gude (Professur für Leichtbaudesign und Strukturbewertung), Prof. Dr. rer. nat. Hubert Jäger (Professur für Systemleichtbau und Mischbauweisen), Prof. Dr.-Ing Niels Modler (Professur für Funktionsintegrativen Leichtbau) sowie Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Dr. h.c. Werner Hufenbach (Seniorprofessur). Weitere Informationen: tu-dresden.de/ing/maschinenwesen/ilk/, plattform-forel.de |
Technische Universität Dresden, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik, Dresden
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