| 30.04.2015, 14:03 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Das Jahr hat für BASF gut angefangen. Für das 1. Quartal 2015 meldet der Konzern ein Umsatzwachstum aufgrund höherer Mengen und positiver Währungseffekte. Der Umsatz stieg demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 % auf 20,1 Milliarden Euro. "Unser Chemie- und unser Pflanzenschutzgeschäft haben sich sehr erfolgreich entwickelt; das Ergebnis stieg in diesen Segmenten kräftig an", sagte Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE bei der Hauptversammlung im Congress Center Rosengarten in Mannheim. Das Chemiegeschäft umfasst die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions. Insgesamt ist das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen um 2 % auf knapp 2,1 Milliarden Euro zurückgegangen. Grund sei eine deutlich stärkere Belastung durch Sonstige gewesen, vor allem wegen erhöhter Rückstellungen für das Long-Term-Incentive(LTI)-Programm infolge der positiven Aktienkursentwicklung. Im Segment Functional Materials & Solutions lag der Umsatz infolge positiver Währungseffekte in allen Bereichen mit 4,6 Milliarden Euro um 8 % höher als im Vorjahresquartal. Die Mengen und Preise gingen insgesamt leicht zurück. Eine höhere Nachfrage vor allem aus der Automobilindustrie konnte den gesunkenen Absatz im Edelmetallhandel nicht kompensieren. Das EBIT vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 120 Millionen Euro auf 431 Millionen Euro. Zu diesem Anstieg trug der Bereich Performance Materials maßgeblich bei. Das EBIT nahm, verglichen mit dem 1. Quartal 2014, um 226 Millionen Euro auf 2,0 Milliarden Euro ab. Im Vorjahresquartal waren steuerfreie Sondererträge aus der Veräußerung von Anteilen an nicht eigenoperierten Öl-und-Gasfeldern in der britischen Nordsee enthalten. Das Finanzergebnis lag mit minus 164 Millionen Euro über dem Wert des 1. Quartals 2014 (minus 183 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Ertragsteuern verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 207 Millionen Euro auf 1,8 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter sank um 290 Millionen Euro auf 1,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug im 1. Quartal 1,28 Euro, nach 1,59 Euro im Vorjahreszeitraum. Ausblick für das Jahr 2015 Die Erwartungen des Unternehmens bezüglich der weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für 2015 bleiben unverändert:
BASF will sich in einem volatilen und herausfordernden Umfeld gut behaupten und den Umsatz 2015 leicht steigern. Das erwartete Umsatzwachstum in den Segmenten Functional Materials & Solutions und Performance Products soll dazu maßgeblich beitragen. Insgesamt will BASF den Absatz ohne Berücksichtigung von Akquisitionen und Devestitionen steigern. Das EBIT vor Sondereinflüssen werde 2015 voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Das Unternehmen rechnet mit höheren Beiträgen des Chemie- und Pflanzenschutzgeschäfts, während das Ergebnis im Segment Oil & Gas auf Grund des niedrigeren Ölpreises deutlich sinken werde. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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