08.05.2015, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Magneti Marelli und Faurecia geben den Start der Produktion ihres Joint-Ventures für Fahrzeug-Außen- und Innenkomponenten bekannt, die am neuen Fiat Chrysler Automobiles Standort in Goiana (Pernambuco) montiert werden. Dieser wurde am 28. April 2015 offiziell eingeweiht. Das Joint-Venture firmiert unter dem Namen FMM Pernambuco Componentes Automotivos Limitada. Mehrheitseigner ist Magneti Marelli mit 65 %, Faurecia hält 35 %. Langfristig strebt das Joint-Venture Jahresumsätze über der 200-Millionen-Euro-Marke an. Das Joint-Venture produziert Innenraumkomponenten wie Instrumententafeln, Cockpits, Mittelkonsolen und Türverkleidungen sowie auch Außenkomponenten wie Stoßfänger und Spoiler. Das neue Werk in Goiana ist im Bereich für strategische Zulieferer auf dem Werksgelände von Fiat Chrysler Automobiles angesiedelt, wo auch andere Hauptlieferanten untergebracht sind, und hat begonnen, Teile für den Jeep Renegade zu liefern. „Es ist für uns eine Ehre, einen Beitrag zu diesem wichtigen Projekt zu leisten. Hier entsteht gerade die größte, nachhaltigste und technologisch modernste Produktionsanlage von Fiat Chrysler Automobiles auf der Welt. Der brasilianische Markt ist für uns ein Benchmark. Wir sind dort seit 1978 vertreten und mit unseren Produktionsstandorten sehr präsent. Die Partnerschaft mit Faurecia ist außerordentlich wichtig, denn jeder kann vom Know-how des anderen profitieren und Schlüsselprojekte wie das in Pernambuco optimal voranbringen“, so Eugenio Razelli, CEO von Magneti Marelli. „Das Abkommen ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zum langfristigen Ausbau unserer Partnerschaft mit Fiat Chrysler Automobiles. Wir sind stolz darauf, in Zukunft an der Produktion des Jeep Renegade beteiligt zu sein. Faurecia wird sein gesamtes Know-how für Innen- und Außenkomponenten zur Verfügung stellen – basierend auf unseren erstklassigen Systemen für Entwicklung, Produktion und Qualität“, sagte Yann Delabrière, Chairman und CEO von Faurecia. Seit 1978 ist Magneti Marelli in Brasilien ansässig und beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter an 16 Produktionsstandorten sowie Forschungs- und Entwicklungszentren, die einen Umsatz von 820 Millionen Euro erzielen. Faurecia ist seit 1997 in Brasilien vertreten und beschäftigt dort aktuell 3.400 Mitarbeiter an 15 Standorten und in 3 Forschungs- und Entwicklungszentren, die Umsätze von 680 Millionen Euro (2014) generieren. Produziert wird für alle großen Autohersteller, die in Brasilien ansässig sind. Über Faurecia Faurecia gilt als einer der weltweit führenden Automobilzulieferer in vier Bereichen: Autositze, Technologien zur Emissionskontrolle, Innenraumsysteme und Automotive Exteriors. Die Gruppe erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von 18,8 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte Faurecia 100.000 Mitarbeiter in 34 Ländern an 330 Standorten (davon 30 F&E-Zentren). Faurecia ist an der NYSE Euronext Paris und am OTC-Markt der Vereinigten Staaten von Amerika notiert. Über Magneti Marelli Magneti Marelli entwickelt und produziert Systeme und Komponenten für die Automobilindustrie. Mit 89 Produktionseinheiten, 12 Forschungs- und Entwicklungszentren, 26 Testzentren in 19 Ländern, rund 38.000 Mitarbeitern und 6,5 Milliarden Euro Gesamtumsatz im Jahr 2014 beliefert die Gruppe alle führenden Automobilhersteller in Europa, Nord- und Südamerika sowie Fernost. Die Geschäftsfelder umfassen elektronische Systeme, Beleuchtung, Aggregate, Aufhängungssysteme und Stoßdämpfer, Abgassysteme, Ersatzteile und Service, Kunststoffkomponenten und -module sowie Motorsport. Magneti Marelli gehört zu Fiat FCA. Weitere Informationen: www.faurecia.de, www.faurecia.com, www.marelli.com |
Faurecia, Nanterre, Frankreich + Magneti Marelli, Corbetta Milano, Italien
» insgesamt 29 News über "Faurecia + Magneti Marelli" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Recycario: Regranulatpreisprognosen bis Oktober 2025
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 10 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Gramß: Kunststoffverschluss-Spezialist erweitert in Spechtsbrunn
Dreher: Neue Schneidmühle für die Zerkleinerung von Kunststoffprofilen und -rohren
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Carbios: Mehrjährige Abnahmeverträge mit L'Oréal und L'Occitane en Provence für bio-recyceltes r-PET
Meist gelesen, 30 Tage
Haitian: Neue Entwicklungen bei Spritzgießmaschinen und bei integrierten Automatisierungslösungen
SKZ: Neue Organisationseinheit „Inspektionen & Audits“ - Stefan Appel ist Gruppenleiter
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Kunststoffe in der Medizintechnik
|