26.06.2015, 06:09 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der deutsche Chemiekonzern BASF hat am Standort Camaçari im brasilianischen Bundesstaat Bahia einen neuen Produktionskomplex für Acrylsäure, Butylacrylat und Superabsorber eröffnet. Laut Pressemitteilung des Konzerns handelt es sich dabei um die ersten Anlagen für Acrylsäure und Superabsorber in ganz Südamerika. Der Produktionskomplex verfügt über eine Kapazität für 160.000 Tonnen Acrylsäure pro Jahr. Im Rahmen der Acrylsäure-Wertschöpfungskette produziert das neue Werk zudem Superabsorber für die Herstellung von Babywindeln und anderen Hygieneprodukten sowie Butylacrylat für den Einsatz in der Produktion von Klebstoffen, Bauchemikalien und Wandfarben. Die Investitionen beliefen sich auf insgesamt mehr als 500 Mio. EUR. Das Projekt ist damit der Aussendung zufolge die größte Einzelinvestition in der über 100-jährigen Geschichte von BASF in Südamerika. "BASF ist weltweit führend im Bereich der Acrylsäure-Wertschöpfungskette. Mit dieser Großinvestition werden wir unsere Position im wachsenden südamerikanischen Markt weiter stärken", sagte BASF-Vorstandsmitglied Michael Heinz. Wie Ralph Schweens, Leiter des Regionalbereichs Südamerika der BASF, weiter erläuterte, werde der Produktionskomplex "die nationale und regionale Versorgung mit Produkten sicherstellen, die momentan noch importiert werden". Durch die Förderung von Innovationen und Investitionen in der Region werde sich der neue Komplex zudem positiv auf die lokale Wirtschaft auswirken und den Industriestandort Camaçari für weitere Unternehmensansiedlungen attraktiv machen, so Schweens in der Aussendung. In den neuen Anlagen der BASF, mit deren Bau im März 2012 begonnen wurde, entstanden 230 direkte Arbeitsplätze, die Mitarbeiter wurden u.a. an BASF-Standorten in den USA, Belgien und China geschult. Außerdem sind mit dem Projekt indirekt 600 weitere Arbeitsplätze in der Region verbunden. Zusätzlich zum neuen Produktionskomplex in Camaçari wird BASF die Butylacrylat-Anlage am bestehenden Standort Guaratinguetá bei São Paulo in eine Produktionsanlage für 2-Ethylhexylacrylat umwandeln. Die Anlage wird ebenfalls die erste dieser Art in Südamerika sein. Die Produktion soll 2016 beginnen. Der an den Börsen in Frankfurt, London und Zürich notierte Chemiekonzern BASF beschäftigt weltweit rund 113.000 Mitarbeiter und erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Mrd. EUR. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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