14.10.2015, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() LFT-Pultrusionsanlage im Technikum bei ProTec in Bensheim – konzipiert für die Entwicklung hochwertiger langfaserverstärkter Compounds mit vielfältiger Polymermatrix und Faserverstärkung.(Bild: ProTec Polymer Processing) LFT mit Glas-, Stahl- oder Kohlefaserverstärkung in Granulatlänge ergeben im Spritzgießverfahren hoch belastbare Leichtbauteile mit zugleich sehr guter Oberflächenqualität. Als Matrix dienen alle gängigen Thermoplaste bis hin zu Biokunststoffen wie PLA (Polymilchsäure). "Mit dem gebündelten Know-how der gesamten LFT-Prozesskette hat ProTec eine effiziente Struktur für diese Hochleistungstechnologie geschaffen. Wir können unsere derzeitigen und künftigen Kunden jetzt alles aus einer Hand anbieten, von der Materialentwicklung bis zur Erprobung und Inbetriebnahme einer maßgeschneiderten LFT-Pultrusionsanlage. Wir konzipieren Anlagen für Fasergehalte bis zu 60 Gew.-% und Durchsätzen bis zu 1.200 kg/h, und dies zu einem marktgerechten Preis", erklärt Geschäftsführer Peter Theobald. Der in die LFT-Entwicklungsanlage in Bensheim integrierte neue Compoundierextruder mit gleichsinnig drehender Doppelschnecke und 26 mm Schneckendurchmesser ist für Durchsätze bis zu 150 kg/h ausgelegt. Dem Extruder vorgeschaltet ist ein gravimetrisches Dosiersystem "Somos" Gramix S, um damit bis zu neun Komponenten exakt zu dosieren und zu mischen. Individuelle Formulierungen der Polymermatrix sollen so in einer großen Bandbreite sehr flexibel direkt im Prozess hergestellt werden können. Recyclingmaterial und zusätzliche Füllstoffe lassen sich dabei ebenfalls in die Materialrezeptur einbinden. Das Imprägnierwerkzeug der LFT-Anlage, in dem die Faserstränge aufgespreizt und mit Polymerschmelze ummantelt werden, ist so ausgelegt, dass selbst bei Rezyklatanteilen von bis zu 10 % in der Schmelze eine hohe Imprägnierqualität der Faserfilamente prozessstabil erzielt werden könne. Die für die Abwicklung von Glas- und Kohlefasern benötigten unterschiedlichen Spulengatter stehen in der Pultrusionsanlage ebenfalls zur Verfügung. Über ProTec Das Leistungsportfolio der ProTec Polymer Processing GmbH mit Sitz in Bensheim, umfasst Anlagen zum Materialhandling von Kunststoffen, schlüsselfertige Anlagen für die Festphasen-Nachkondensation von Kunststoffen, Recyclinganlagen sowie Komplettanlagen für die Produktion von Langfaserthermoplasten (LFT-Pultrusionsanlagen). Als Unternehmen der Schoeller-Gruppe verfügt ProTec Polymer Processing über ein weltweites Vertriebs- und Servicenetz und bietet eine optimale Infrastruktur für umfassende Kundenbetreuung vor Ort. Weitere Informationen: www.sp-protec.com |
ProTec Polymer Processing GmbH, Bensheim
» insgesamt 40 News über "Protec" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Ensinger: Ausbau der Polyimid-Produktion in Obernburg - Produktionsstart für 2027 in Planung
Röchling: Kunststoffverarbeiter mit rückläufigen Umsätzen
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Meist gelesen, 10 Tage
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Röchling: Kunststoffverarbeiter mit rückläufigen Umsätzen
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Euromap: Arburg-Geschäftsfüher Tobias Baur ist neuer Präsident
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
|