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12.11.2015, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Uponor: Eine Milliarde Meter Verbundrohr produziert - Rohrspezialist feiert Produktionsmeilenstein in Zella-Mehlis

In zwei Werksteilen werden in Zella-Mehlis auf hochmodernen Extrudieranlagen Verbundrohre in den Dimensionen 12 bis 110 mm hergestellt.
In zwei Werksteilen werden in Zella-Mehlis auf hochmodernen Extrudieranlagen Verbundrohre in den Dimensionen 12 bis 110 mm hergestellt.
Im Uponor Kompetenzzentrum für Mehrschichtverbundrohre im thüringischen Zella-Mehlis ist im November der Milliardste Meter Verbundrohr aus den Produktionsanlagen gelaufen. Das Werk in Zella-Mehlis ist der zentrale Produktionsstandort der gesamten Uponor Gruppe. Mehr als 100 Uponor Mitarbeiter produzieren dort jährlich viele Millionen Meter Rohr für Trinkwasserinstallationen, Heizkörperanbindungen und Flächenheizungen. Zudem arbeiten die Experten im Kompetenzzentrum stetig an der Weiterentwicklung des Produktes und der Fertigungstechnologie. "Die Verbundrohrtechnologie ist eine lange Erfolgsstory von Uponor, die wir jetzt mit Uni Pipe PLUS nahtlos fortführen", freut sich Georg Goldbach, Vice President Sales & Marke-ting Uponor Central Europe, anlässlich des Produktionsmeilensteines.

Mehrschichtverbundrohre vereinen die Vorteile von Metall- und Kunststoffrohren und punkten dabei vor allem durch ihre leichte Biegbarkeit bei gleichzeitig hoher Formstabilität. Sie haben ein geringes Gewicht und eignen sich wegen der hohen Druck-, Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit nicht nur für die Trinkwassserinstallation und die Heizkörperanbindung, sondern auch für die Flächenheizung/-kühlung, Druckluft- und Gasversorgung und Thermische Bauteilaktivierung.

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Durch die Aluminium-Zwischenschicht sind die Rohre undurchlässig für Sauerstoff. Somit gibt es keinen Sauerstoffeintrag ins Heizwasser und keine wasserseitige Korrosion in ungeschützten Stahlteilen wie Heizkörpern und Heizkesseln. Zudem verringert die Aluminium-Zwischenschicht die thermische Längendehnung. Die Innen- und Außenschicht bestehen aus lebensmittelechtem Polyethylen (PE-RT). Alle drei Schichten werden durch eine zwischenliegende Haftvermittlerschicht dauerhaft miteinander verbunden.

Uponor hat im Jahr 1990 das nach eigenen Angaben erste überlappt verschweißte Mehrschichtverbundrohr vorgestellt.

Nahtlos extrudiertes Mehrschichtverbundrohr
Im Jahr 2013 hat das Unternehmen dann das nahtlose Mehrschichtverbundrohr eingeführt. Mit der am Standort Zella-Mehlis entwickelten SACP-Technologie (Seamless Aluminium Composite Pipe) ist das Ringmaterial den Angaben zufolge deutlich flexibler und biegbarer als herkömmliche Verbundrohre. Der bis zu 40 Prozent engere Biegeradius ermögliche mit dem Uponor Biegewerkzeug einen minimalen Biegeradius, der bei den Dimensionen 16 und 20 mm nur dem Zweifachen, bei 25 und 32 mm dem Zweieinhalbfachen des Rohrdurchmessers entspricht.

Je nach Einbausituation können demnach Richtungsänderungen dadurch statt mit Fittings häufig noch einfacher mit dem gebogenen Rohr ausgeführt werden. Das reduziert nicht nur den Bedarf an Formteilen, sondern auch die Installationszeit. Und da ein Fitting immer einen Widerstand darstellt, der dem Wasserstrom entgegensteht, reduziert sich mit jeder durch Biegen ausgeführten Richtungsänderung der Druckverlust, was sich in einer strömungsoptimierten Leitungsführung niederschlägt. Zudem soll Uni Pipe PLUS bei der Installation durch deutlich geringere Rückstellkräfte punkten gegenüber Verbundrohren mit stumpf oder überlappend verschweißter Aluminiumschicht.

Weitere Informationen: www.uponor.de, www.uponor.com

Uponor GmbH, Haßfurt

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