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31.05.2016, 05:58 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Melaminharzschaumstoff dämmt Motorgeräusche auf Luxusyachten

Der Yachthersteller Sunbird Yacht Co., Ltd. nutzt den Melaminharzschaum­stoff "Basotect" der BASF, um die Motorengeräusche seiner neuen 33-m-Yacht-Baureihe zu reduzieren. Dies soll bei den Besitzern und Gästen an Bord für unübertroffenen akustischen Komfort sorgen. Mit dem Produktionsstandort in Zhuhai, Provinz Guangdong, gehört Sunbird in China nun zu den größten Herstellern von Booten und Yachten aus Hochleistungsverbundwerkstoffen und Stahl. Die Verarbeitung und den Einbau von "Basotect" für die 33-m-Baureihe von Sunbird übernimmt Guangzhou NVHXIN Material Co., Ltd.

"Bereits seit vielen Jahren wird "Basotect" verbreitet in Autos, Zügen und Flugzeugen eingesetzt und soll für angenehm ruhige Reisebedingungen sorgen. Jetzt kommt der Schaumstoff zum ersten Mal in einer Yacht dieser Größe zum Einsatz", erklärt Kin Wah Chay, Vice President, Global Business Management Specialty Plastics, BASF.

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"Basotect" wird hauptsächlich an den Seitenwänden des Motorraums eingesetzt, über die die Geräusche des Motors besonders stark nach außen dringen. "Eigentümer von Yachten erwarten von ihrem Schiff Qualität, Luxus und Leistung. Dazu gehören ruhige und komfortable Kabinen. Aufgrund der ausgezeichneten Schallabsorptionswerte in hohen und mittleren Frequenzbereichen haben wir uns für "Basotect" von BASF entschieden", erläutert Frau Dairong Hu, Vice General Manager, Sunbird.

Zusätzlich zu seiner schallabsorbierenden Wirkung zeichnet sich "Basotect" laut Anbieter durch seine Schwerentflammbarkeit und hohe Temperaturbeständigkeit aus. Der Werkstoff ist den Angaben zufolge temperaturstabil bis 240°C und könne damit den Betriebstemperaturen im Umkreis des Motors der Yacht standhalten.

Der extrem leichte Schaumstoff "Basotect" könne zudem zu einer Verbesserung der Leistung einer Yacht beitragen. "Um den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen gering zu halten, galt für unsere Planer die Vorgabe, soweit möglich sehr leichte Materialien zu verwenden", fügt Dairong Hu hinzu. "Mit einer Dichte von nur 9 kg/m³ ist "Basotect" leichter als herkömmliche Materialien zur Schalldämpfung. Darüber hinaus können mit dem Einsatz von "Basotect" Schäden am Motor durch Staubpartikel vermieden werden, da "Basotect" frei von Mineralfasern ist."

"Basotect" lässt sich durch Messer- und Drahtschnitt sowie durch Sägen und Fräsen bearbeiten, so dass maß- und konturgenaue einbaufertige Teile leicht und präzise angefertigt werden können. Zudem eigne sich "Basotect" auch zum Thermoformen, bei dem es mit Vliesen, Geweben sowie mit Metall- und Kunststofffolien zu Bauteilen mit komplexen Formen verpresst wird.

Weitere Informationen: www.basf.com, www.basotect.com

BASF SE, Ludwigshafen

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