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02.06.2016, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Emsa: Französische SEB kauft Spezialisten für Haushalts- und Gartenprodukte

Die Emsa Geschäftsführung mit (v. l.) Max Harrysson, Dr. Klaus Flacke und Sebastian Moebus sieht mit dem Verkauf an Groupe SEB die Chance, Wachstumspotentiale auszuschöpfen.
Die Emsa Geschäftsführung mit (v. l.) Max Harrysson, Dr. Klaus Flacke und Sebastian Moebus sieht mit dem Verkauf an Groupe SEB die Chance, Wachstumspotentiale auszuschöpfen.
Der französische Konzern SEB hat Emsa, den Spezialisten für Haushalts- und Gartenprodukte aus Emsdetten, akquiriert. Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte, hat der bisherige Gesellschafter Günter Nosthoff Emsa in Abstimmung mit den drei Geschäftsführern Dr. Klaus Flacke, Max Harrysson und Sebastian Moebus an die Groupe SEB verkauft.

Der Kauf von Emsa erfolgt mit wirtschaftlicher Wirkung zum 31. Dezember 2015. Die Zustimmung der Kartellbehörden steht noch aus, gilt aber als wahrscheinlich.

"Oberstes Ziel des gesamten Managements ist die langfristige Absicherung der Arbeitsplätze und des Standortes Emsdetten", unterstreicht Nosthoff. Der Weg mit einer starken ‚Mutter‘ im Hintergrund, insbesondere mit der SEB-Gruppe, biete Emsa die Möglichkeit, seine Wachstumspotenziale auszuschöpfen.

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Seit neun Jahren auf Wachstumskurs
Im Jahr 2007 stand das Traditionsunternehmen kurz vor dem Aus. Heute beschäftigt Emsa 750 Mitarbeiter und zählt sich wieder zu den bekanntesten Marken im Bereich Küche, Haushalt und Garten. Über 50 Mio. Euro wurden in den Standort investiert, zwei neue Standorte in China und Vietnam gegründet. Seit dem Jahr 2010 wurden mehr als 1.700 neue Produkte auf den Markt gebracht, der Umsatz konnte im Vergleich zu 2007 auf aktuell 106,8 Mio. Euro verdoppelt werden.

Strategische Partnerschaft
Damit sich diese Wachstumsgeschichte im dynamischen, globalisierten Umfeld fortsetzen kann, ist aus Sicht von Emsa ein starker Partner der logische nächste Schritt. "Unser Wachstum wurde immer von den verfügbaren finanziellen Ressourcen bestimmt", so Flacke. Groupe SEB biete nun andere Wachstumsoptionen: Zu dem Konzern mit fast 4,8 Milliarden Euro Jahresumsatz zählen bekannte Marken wie Krups, Rowenta, Tefal, Moulinex oder Supor.

"SEB hat mit uns einen Experten in bislang von ihnen noch wenig entwickelten Kategorien gekauft", so Flacke. Emsa erhalte Zugang zu neuen, weltweiten Märkten und Möglichkeiten, SEB habe sich "Know-how, Innovation und ein gutes Vertriebsnetz gekauft", sagt Sebastian Moebus, neben Flacke und Max Harrysson ebenfalls Geschäftsführer bei Emsa. Insofern sei der Verkauf ein Geschäft auf Augenhöhe gewesen.

Weitere Informationen: www.emsa.com, www.groupeseb.com

EMSA GmbH, Emsdetten

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