plasticker-News

Anzeige

01.09.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Lanxess: Neue halogenfreie Flammschutzmittel

Das Flammschutzmittel Levagard TP LXS 51114 zeichnet sich laut Anbieter durch niedrige Emis­sionen (Fogging) und geringe Kernverfärbung (Scorch) aus und kann unter anderem im Auto­mo­bil-Innenraum verwendet werden - (Bild: Lanxess).
Das Flammschutzmittel Levagard TP LXS 51114 zeichnet sich laut Anbieter durch niedrige Emis­sionen (Fogging) und geringe Kernverfärbung (Scorch) aus und kann unter anderem im Auto­mo­bil-Innenraum verwendet werden - (Bild: Lanxess).
Der Lanxess-Geschäftsbereich Rhein Chemie Additives (ADD) baut sein Produktportfolio mit der Entwicklung von Flammschutzmitteln weiter aus. Der Fokus liegt dabei nach Angaben des Unternehmens auf halogenfreien Produkten auf Phosphorbasis. Die Nachfrage nach halogenfreien Flammschutzmitteln wird demnach vor allem von Brandschutzstandards für Gebäude und im Automobil- sowie Elektronikbereich angetrieben.

Levagard TP LXS 51114 - Emissionsarmer Flammschutz für PU-Weichschäume und Biopolymere
Das Flammschutzmittel Levagard TP LXS 51114 zeichnet sich laut Anbieter durch niedrige Emissionen (Fogging) und geringe Kernverfärbung (Scorch) aus. Es eignet sich demzufolge unter anderem für den Einsatz in Polyurethan (PU)-Weichschäumen auf Polyether- und Polyester-Basis. Die damit hergestellten PU-Schäume erfüllen die Norm VDA 278 zur Charakterisierung von nichtmetallischen Werkstoffen in Kraftfahrzeugen hinsichtlich leichtflüchtiger (VOC) und kondensierbarer (FOG) Emissionen. Zudem kann das Produkt den Angaben nach in der Automobilindustrie verwendet werden, da es keine Rohstoffe oder Verunreinigungen enthalte, die in der GADSL-Liste (Global Automotive Declarable Substance List, Version 1.1, 14. March 2016) gelistet sind.

Anzeige


Mit Levagard TP LXS 51114 will Lanxess nicht nur den Trend zu halogenfreien, emissionsarmen Produkten adressieren, sondern auch den Trend zum Einsatz von Biopolymeren für technisch hochwertige Anwendungen wie Bauteile und Gehäuse für die Elektronikindustrie. Dafür müssten diese mit entsprechenden Additiven ausgerüstet werden. Levagard TP LXS 51114 lasse sich als flammschützender Weichmacher in Cellulose-Derivaten, insbesondere in Cellulosetriacetat (CTA), einsetzen. Hier wird das Additiv zum Beispiel zur Herstellung von Notebook-Displays, LCD-Bildschirmen und Elektronik-Gehäusen verwendet, bei denen eine Brandklassifizierung von UL 94 V 0 erreicht werden soll.

Disflamoll 51092 – die geruchsarme Lösung für vielfältige Anwendungen
Ein weiteres Produkt, das Lanxess auf der K 2016 präsentiert, ist Disflamoll 51092, ein halogenfreier Phosphorsäureester. Der kombinierte Weichmacher mit Flammschutz ist geruchsarm und in vielen Kunststoffen einsetzbar (Weich-PVC, PU-Weichschäume, TPU, PC-ABS und NBR-PVC Blends). Die Anwendungen reichen von beschichteten Textilgeweben, Planen, Kabel, E&E-Gehäusen, Möbeln und Automobilinnenräumen bis hin zu Thermo-Isolierschläuchen.

In esterbasierten thermoplastischen Polyurethan (TPU)-Anwendungen wie Kabeln lässt sich Disflamoll 51092 zudem mit den Stabaxol Hydrolysestabilisatoren von Lanxess kombinieren. Durch die Stabilsierung des Polymers mit Stabaxol könne die Lebensdauer des Endartikels deutlich verlängert werden.

Weitere Informationen: www.lanxess.com

K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 6, Stand C78

Lanxess AG, Köln

Anzeige

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Kunststoffe in der Medizintechnik

Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert.