08.07.2016, 12:26 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Die Leistungsfähigkeit der heutigen Thermoformer stand im Fokus der Jubiläums-Hausmesse 2016 bei Illig. Bei den diversen Maschinenvorführungen nahmen die Teilnehmer insbesondere das IML-T-Dekorieren (Bild unten links) genau in Augenschein. Oben links: Kaffeekapsel aus Mehrschicht-PP. (Bilder: Illig) Das Programm aus Vorträgen und Live-Vorführungen an den Maschinen spannte den Bogen von der Verpackungsentwicklung über die Verpackungsdekoration mit der Technologie des Inmold Labeling im Thermoformen (IML-T), hin zu Leichtbauwerkzeugen bis zur Endverpackung. Den Stand der Technik zeigten Anwendungen unterschiedlichster Form und Größe auf zehn effizienten Hochleistungsthermoformern neuester Bauart unter Produktionsbedingungen. Geschäftsführer Karl Schäuble verkündete zudem den höchsten Auftragseingang der Unternehmensgeschichte. Dazu hätten neben den technischen Neuentwicklungen der letzten drei Jahre auch die gestiegene Nachfrage nach der IML-T-Dekoration und vor allem die gute wirtschaftliche Entwicklung der außereuropäischen Märkte beigetragen. Schäuble sieht in den kommenden Jahren weitere Entwicklungsschwerpunkte im Ausbau der Automatisierung sowie dem hygienischen Produzieren: "Wir gehen davon aus, dass auch in Zukunft bei hohen Losgrößen und ausgeprägter Automatisierung die Steigerung der Taktzahl bei Illig-Linien von großer Bedeutung ist. Hierzu werden wir die Geschwindigkeiten im Thermoform- und Stanzprozess weiter steigern, da sich die Qualität und Reproduzierbarkeit der Formteile dadurch weiter verbessern lässt." Zum Erreichen dieses Ziels tragen auch installierte kameragestützte Qualitätsprüfsysteme bei. Die Produktivität mindern auch wiederkehrende Reinigungsintervalle, die durch steigende Hygieneanforderungen notwendig sind. Hier entwickelt Illig ebenfalls Lösungen. Besondere Aufmerksamkeit bei den Praxisvorführungen fand das IML-T auf der Produktionslinie RDM 70K mit der speziell konzipierten IML-Einheit RDML 70b: Hier entstanden mit einem 18-fach-Werkzeug stündlich 17.280 Rechteck-Becher aus Polypropylen – direkt beim Formen auf allen vier Seitenwänden und auf dem Becherboden in brillanter Fotoqualität dekoriert. Eine Neuvorstellung war der Vakuumformautomat RV 74d mit im Vergleich zur Vorgängerversion höherer Leistung. Illig hat hierzu die Formfläche vergrößert, den Formdruck um 50 % von 2 auf 3 bar erhöht und die maximale Taktzahl auf 40/min gesteigert. Kontrollierte Überschneidungen der Maschinenabläufe und optimierte Heizeinstellungen verbessern weiterhin die Formteilqualität. Bei der praktischen Vorführung fertigte die RV 74d mit einem Sechsfach-Werkzeug Menüschalen aus Polystyrol. Besondere Leistungsmerkmale des Vakuumformers sind laut Illig seine hohe Flexibilität, die kostengünstig im Selbstbau realisierbaren Werkzeuge über das mitgelieferte Werkzeugbauhandbuch und die konstante Maschinenverfügbarkeit. Gleiches gelte für die Druckluftformautomaten der Baureihen RDK, RDKP und RDM-K. So bieten die Bechermaschinen der RDM-K-Baureihe hinsichtlich Reproduzierbarkeit des Thermoformprozesses und dessen Regelung Lösungen, wie sie Illig derzeit als einziger Thermoformmaschinenhersteller realisieren könne. Mit der neuen RDM 76K (Formfläche von 760 mm x 530 mm) lassen sich demnach in Verbindung mit Leichtbauwerkzeugen höchste Ausbringungen bei zugleich erhöhter Standzeit der Stanzwerkzeuge erzielen. So produzierte die auf der Hausmesse vorgeführte Maschine mit einem 60-fach-Werkzeug 126.000 Siegelrandbecher aus PP in der Stunde. Weitere Informationen: www.illig.de |
Illig Maschinenbau GmbH & Co. KG, Heilbronn
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