18.10.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Ein Feedblock führt die Schmelzeströme von getrennten Extrudern in einem Mehrschicht-"Sandwich" zusammen, das von der Extrusionsdüse anschließend auf die gewünschte Produktbreite verteilt wird. Der neue EDI Ultraflow V-T Feedblock verfügt über separate Vorrichtungen zum Feineinstellen der Schichtstabilität und der Dicken-Gleichförmigkeit und beide können nachjustiert werden, ohne die Produktion unterbrechen zu müssen. Wie bei dem bereits im Einsatz befindlichen Ultraflow V Feedblock handelt es sich bei einer dieser Vorrichtungen um ein "Zusammenführungsflächenpaar" (an der Stelle, an der die Schmelzeströme für die Außenlagen sich im zentralen Fließkanal mit der Kernschicht vereinen), das die Gesamtstruktur fein einstellt, indem es die Spalte an dem Punkt justiert, an dem die Schichten zusammenlaufen. Neu ist ein Paar von "einstellbaren Profilzylindern" (gegenüber den Zusammenführungsflächen), in denen auswechselbare Profilbalken montiert sind, die die Dicken-Gleichförmigkeit der Einzellagen fein einstellt (siehe Schemazeichnung). Bei der Koextrusion von mehr als drei Schichten sind in Fließrichtung nachgelagert weitere Einstellvorrichtungen an den Stellen vorgesehen, an denen weitere Schmelzeströme zur Kernstruktur hinzukommen. ![]() Die Schemazeichnung der inneren Bauteile des EDI Ultraflow V-T Feedblocks zeigt die Feineinstellung einer Dreischicht-Koextrusion. Die Positionierung der Profilbalken bezüglich des Kombinationspunkts wird durch Drehen der Profilzylinder erreicht. Dazu werden Muttern außen am Feedblock anhand eines Positionsanzeigers gedreht, ohne dass man die Produktion anhalten muss. Die Profilbalken sind mit verschiedenen Oberflächenkonfigurationen lieferbar. Unter anderem gibt es Standardbalken mit einer einheitlich erhobenen Oberfläche und andere, die darauf abzielen, Probleme wie beispielsweise starkes Fließen am Ende, starkes Fließen in der Mitte oder "M" oder "W"-Muster zu korrigieren. Die Balken werden in Schwalbenschwanznuten in der Oberfläche der Profilzylinder installiert. Eine Abdeckplatte am Feedblock erlaubt den Zugang, um einen Balkensatz gegen einen anderen auszutauschen. "Das Einstellen der Profilzylinder im Ultraflow V-T Feedblock ermöglicht es, die Verteilung einer bestimmten Schicht zu beeinflussen", erklärt Iuliano. "Falls eine weitere Einstellung nötig ist, kann man die Profilbalken austauschen, indem man die Produktion kurz anhält, ohne den Feedblock aus der Extrusionslinie ausbauen zu müssen." Nordson spezifiziert einen Feedblock, dessen Fließkanal eine andere Breite als die standardmäßigen 100 mm hat. Je nach Breite des extrudierten Produkts sollen Breiten zwischen 50 mm und 180 mm lieferbar sein. Feedblock-Kanäle mit größerem Volumen verringern laut Nordson die Scherkräfte an den Schichtgrenzen, und ein breiterer Feedblock-Kanal wirke sich günstig darauf aus, dass das Produkt stets den Spezifikationen entspricht. Bei einer 2.540 mm breiten Düse beträgt das Ausbreitungsverhältnis bei einem 100 mm breiten Feedblock-Kanal beispielsweise 25:1. Bei einem 180 mm breiten Kanal sinkt es auf etwa 14:1. "Wie beim Ultraflow-V-Feedblock führen die Zusammenführungsflächen im neuen Ultraflow V-T System die Polymere im Rahmen einer Parallelbewegung zusammen und erzielen so über die gesamte Struktur hinweg eine optimale Stabilität der Schichtverhältnisse", sagte Iuliano. "Ihre Justierbarkeit im laufenden Betrieb erhöht die Betriebsdauer und erlaubt eine größere Vielseitigkeit beim Endprodukt." Der Ultraflow V-T Feedblock ist mit Nordsons optionaler Auswahlspule lieferbar, mit deren Hilfe die Reihenfolge der Schichten vor dem Kombinationspunkt vorarrangiert werden kann, ohne den Feedblock aus der Produktionslinie nehmen zu müssen. Weitere Informationen: www.nordson.com K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 2, Stand G06 |
Nordson EDI, Chippewa Falls, Wisconsin, USA
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