23.11.2006 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die BASF (www.basf.com) erwartet ab dem Jahr 2010 jährliche Umsätze von über 4 Milliarden Euro aus Produktinnovationen, d.h. neuen oder verbesserten Produkten und Anwendungen, die maximal 5 Jahre auf dem Markt sind. Davon werden bis zu 20 Prozent der Umsätze zusätzlich sein, also nicht durch Ersatz bestehender Produkte erwirtschaftet. „Innovationen sind die Basis für das profitable Wachstum der BASF. Unser Ziel ist es, unsere führende Position mit der kontinuierlichen Entwicklung neuer Produkte und Lösungen für unsere Kunden auszubauen und durch Verfahrensentwicklung unsere Wettbewerbsposition permanent zu verbessern“, sagte Dr. Stefan Marcinowski, Mitglied des Vorstands der BASF und Sprecher der Forschung, anlässlich der Veranstaltung „Journalisten und Wissenschaftler im Gespräch“ in Ludwigshafen. Im Jahr 2015 sollen die Umsätze aus Produktinnovationen auf mehr als 5 Milliarden Euro pro Jahr gesteigert werden. Die BASF wird 2006 knapp 1,3 Milliarden Euro und damit gut 20 Prozent mehr für Forschung und Entwicklung ausgeben als noch 2005 (1,06 Milliarden Euro). Eine weitere Erhöhung der Aufwendungen auf 1,4 Milliarden Euro ist für 2007 geplant. Damit erweitert die BASF ihre globalen Forschungsaktivitäten, unter anderem durch den weltweiten Ausbau der Forschungslabors und die Einrichtung regionaler Entwicklungszentren. „Wir speisen kontinuierlich neue Ideen in unsere Forschungspipeline ein. Unsere Akquisitionen in den Bereichen Katalyse, Bauchemie und Pflanzenbiotechnologie geben uns zusätzliche Impulse für Innovationen, die profitables Wachstum generieren werden“, betonte Marcinowski. Die BASF bündelt wichtige technologiegetriebene Zukunftsthemen in fünf Wachstumsclustern: Energiemanagement, Rohstoffwandel, Nanotechnologie, Pflanzenbiotechnologie und Weiße Biotechnologie. Dabei handelt es sich um Querschnittstechnologien, die jenseits der klassischen Fachgrenzen liegen und durch interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit zum Erfolg geführt werden können. Im Rahmen der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stehen für die Forschungsaktivitäten innerhalb der fünf Wachstumscluster in den Jahren 2006 bis 2008 insgesamt rund 850 Millionen Euro zur Verfügung. Mit Innovationen aus diesen Wachstumsclustern erwartet die BASF ab 2015 einen jährlichen Umsatz zwischen 2 und 4 Milliarden Euro. Der hohe Ölpreis und die endlichen Ressourcen dieses fossilen Rohstoffs haben seit längerem die Suche nach den Alternativen auch bei der BASF auf die Tagesordnung gesetzt. Wie schnell kann es einen Rohstoffwandel geben? Welchen Rohstoffen gehört die Zukunft? Sind Erdgas und Biomasse schon heute eine Alternative? Oder wird es eine Renaissance der Kohle geben? Die Entwicklungs- und Forschungseinheiten der BASF befassen sich in vielfältiger Weise mit diesen Themenfeldern. Die wichtigsten Ausgangsstoffe für die Mehrzahl der Wertschöpfungsketten in der BASF sind heute Olefine und Aromaten, die hauptsächlich durch Steamcracken von Naphtha erzeugt werden. Als alternative Rohstoffe kommen Erdgas, Kohle und nachwachsende Rohstoffe in Betracht. In den Wachstumsclustern identifizieren BASF-Experten Verfahren zur Nutzung alternativer Rohstoffe und bewerten diese chemischen und biochemischen Prozesse unter technologischen, ökonomischen und ökologischen Gesichtpunkten. Für die Forschungsarbeiten im Wachstumscluster „Rohstoffwandel“ stehen in den Jahren 2006 bis 2008 100 Millionen Euro zur Verfügung, im Wachstumscluster „Weiße Biotechnologie“ 160 Millionen Euro. |
BASF AG, Ludwigshafen
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