11.07.2017, 12:53 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Rolf Sonderegger (r.), CEO Kistler Gruppe, und Dr. Heinrich Offergeld, bisheriger Inhaber und Geschäftsführer IOS GmbH, freuen sich über die zukünftige Zusammenarbeit – (Bild: Kistler). Kistler wird MES-Kompetenzpartner Mit Überwachungs- und Datenakquisitionsprodukten gehören Lösungen für die integrierte Qualitätssicherung in der verarbeitenden Industrie bereits jetzt zum Portfolio von Kistler. Durch die Übernahme einer eigenen MES-Softwarelösung geht Kistler nun einen Schritt weiter. „Eine eigene MES-Lösung zur durchgängigen Verknüpfung der Unternehmensführung mit der Produktionsebene ist für uns als Lösungsanbieter von strategischer Bedeutung“, so Rolf Sonderegger, CEO Kistler Gruppe. „Unsere Kunden werden in Zukunft von einer modularen Komplettlösung mit Monitoring-, Steuerungs- und Reporting-Funktionen für die gesamte Wertschöpfungskette profitieren.“ Der Fokus liegt vorerst auf Anwendungen in der Kunststoffverarbeitung. Später soll die MES-Kompetenz auf weitere Geschäftsfelder ausgedehnt werden. Nähe zur Forschung als Erfolgsfaktor Mit dem Kauf der IOS GmbH erwirbt Kistler über 20 Jahre Erfahrung in der Realisierung von MES-Systemen. „IOS ist ein langjähriger Partner, mit dem uns viele gemeinsame Kunden und erfolgreiche Projekte verbinden“, so Rolf Sonderegger. Doch Ziel der Akquisition ist nebst Know-how-Gewinn auch der Aufbau eines entsprechenden Kompetenzzentrums. Dieses soll den bestehenden engen Austausch mit dem renommierten wissenschaftlichen Institut an der RWTH Aachen vertiefen, dem Denkplatz für Industrie 4.0. Das IOS-Team in Aachen soll sein Wissen neu unter der Marke Kistler in einem internationalen Kontext einbringen können. Um die Kistler Produktentwicklung im Bereich Industrie 4.0 und IoT (Internet-of-Things) voranzutreiben, ist der Ausbau des Standorts bereits in Planung. Skalierbare Komplettlösungen zur Produktionsplanung und -steuerung Die Übernahme sei für beide Unternehmen und ihre Kunden ein klarer Gewinn. Kistler Sensoren und Systeme werden sämtliche relevanten Prozess- und Qualitätsdaten an das übergeordnete MES weitergeben. Damit können Kunden von einer skalierbaren Lösung aus einer Hand profitieren, die ganz ohne aufwändige und komplexe Systemintegration auskommt. Dank der Kombination von ERP (Enterprise Resource Planning)-Daten und Kistler Sensordaten entsteht ein vollständigeres Bild der Produktionsprozesse. „Im Fokus steht die höchstmögliche Wirtschaftlichkeit und Transparenz der Fertigung, so Rolf Sonderegger. Über die Kistler Gruppe Kistler gilt als ein Weltmarktführer für dynamische Messtechnik zur Erfassung von Druck, Kraft, Drehmoment und Beschleunigung. Rund 1.700 Mitarbeiter an 58 Standorten weltweit widmen sich der Entwicklung neuer Lösungen und bieten anwendungsspezifische Services vor Ort. Seit der Gründung im Jahr 1959 wächst die Kistler Gruppe gemeinsam mit ihren Kunden und erzielte 2016 einen Umsatz von CHF 358 Mio. Rund zehn Prozent davon fliessen laut Unternehmen zurück in Forschung und Technologie. Weitere Informationen: www.kistler.com |
Kistler Instrumente AG, Winterthur, Schweiz
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