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21.03.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Cycoplast: Erhöhung der Produktionskapazität für Dachpfannen aus Altkunststoffen

Verbesserungen bei Werkzeugen und Kühltechnik sorgen für kürzere Lieferzeiten

Bei der Cycoplast Kunststoff Recycling GmbH (www.cycoplast.at) läuft die Produktion von Dachpfannen aus Recycling-Kunststoff derzeit im Hochbetrieb. Verbesserungen bei Werkzeugen und der Kühltechnik der Produktionsmaschinen für Dachpfannen ermöglichen kürzere Produktionszyklen. Mit der um 30 Prozent gestiegenen Kapazität kann das Lustenauer Recycling-Unternehmen die stark gestiegene Nachfrage abdecken.

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„Die Optimierungen in der Produktion waren dringend notwendig, um die geforderten Mengen liefern zu können", erklärt Cycoplast-Vertriebsleiter Oliver Huber. „Im vergangenen Jahr konnten wir gar nicht so viel produzieren, wie von den Dachdeckern nachgefragt wurde." Die Folge waren wochenlange Lieferzeiten.

Unverwüstliches Material
Warum sind die Recycling-Dachpfannen so begehrt? „Unsere Dachpfannen sind praktisch unverwüstlich, nach zwölf Jahren auf dem Markt sind die anfänglichen Vorurteile weitgehend verschwunden", weiß Huber. Beispielsweise verzeichnet das Häusle-Tochterunternehmen stark steigende Nachfrage aus klassischen Hagelgebieten wie Süddeutschland oder der Steiermark.

Mit ihrer Stabilität tragen die Recycling-Dachpfannen auch große Schneelasten problemlos. Während viele Hersteller herkömmlicher Tonziegeln ab 700 Meter Seehöhe keine Garantie mehr geben, sind harte Witterungsbedingungen für die Recycling-Dachpfannen kein Problem. Sie setzen sich selbst als Alternative zum Blechdach im Hochgebirge immer stärker durch.

Umweltfreundliches Recycling
Bei Cycoplast werden in diesem Jahr 5.000 Tonnen nicht mehr sortierbare Kunststoffe aus der Haussammlung zu neuen Produkten weiterverarbeitet. Oliver Huber: „Wir verarbeiten inzwischen das gesamte derartige Material aus dem Gelben Sack oder der Gelben Tonne in Vorarlberg und einen Teil der Tiroler Kunststoffabfälle."

Gerade im Ausgangsmaterial liegt das Erfolgsgeheimnis, verrät der Experte: „Da es sich um keinen sortenreinen Kunststoff handelt, wo zudem Spuren von anderen Stoffen wie Papier enthalten sind, ist das Produkt besonders robust und widerstandsfähig." Indirekt hilft Cycoplast damit auch beim Klimaschutz: Würden die Abfälle nicht recycelt, müssten sie verbrannt werden - mit den entsprechenden CO2-Emissionen.

Bild: Mit bloßem Auge von einem Tondach nicht zu unterscheiden: Ein Dach aus Recycling-Dachpfannen

Cycoplast Kunststoff Recycling GmbH, Lustenau/Österreich

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